Zeichen für Verwahrlosung in der City sehen wir in der Rampengasse

Ich weiß nicht, wie oft ich hier auf Szene Ahrensburg schon darauf hingewiesen habe, dass in der Rampengasse die unübersehbare Werbung von “Home & Cook” zu sehen ist, obwohl dieser Laden schon seit Jahren geschlossen wurde. Dieses Gestell dort zu entfernen wäre Aufgabe des Citymanagers gewesen, aber . . . na ja, lassen wir das!

Passend zu der mit Stickern beklebten Säule sind natürlich die dortigen Betonwände. Richtig schmuck sehen die aus. Wie in einem Slum. Hier hatte der Citymanager angekündigt, dass er die Wände gerne in Aquariumsoptik bemalen lassen würde . . . aber lassen wir auch dieses!

Da hat die Stadt die Rampengasse nicht nur möbliert mit ziemlichem finanziellen Aufwand, sondern – man lese und denke! – im Boden der Rampengasse wurden auch die Wappen unserer vier Partnerstädte in den Boden eingelassen, damit die Menschen darauf herumtrampeln sollen. Irgendwie bescheuert, oder?!1?

Was gibt es für einen Grund, die Betonwände in der Rampengasse so zu lassen wie sie heute sind? Am Geld kann es nicht liegen, denn sonst hätte man ja keine Parklets für 60.000 Euro kaufen können und schon den nächsten Unfug planen, nämlich Designer-Fahrradboxen auf Bahnsteigen.

Es wäre leicht, die grauen Wände schön zu machen. Zum Beispiel mit kleinen bunten Mosaiksteinchen. Aber wer kommt denn schon auf sooo eine Idee:

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 18. September 2024

14 Gedanken zu „Zeichen für Verwahrlosung in der City sehen wir in der Rampengasse

  1. Gertrud Twieg

    Guten Morgen Herr Dzubilla,
    ja da gibt es einiges was man schöner gestalten könnte, doch es passiert nichts, wieso auch immer. Was Sie noch vergessen haben ist der Boden, der wie ein riesiger Aschenbecher aussieht. Da war ich schon vor Zeiten mit der Stadtreinigung in Kontakt, die können aber nicht genügend reinigen. Dann habe ich an die Stadt geschrieben, vielleicht eine „Kippenpolizei“ einzusetzen, gibt es schon in anderen Städten. Die bewirkt, dass keine Kippen mehr weggeworfen werden und bringt wegen des Bußgeldes noch Geld in die Stadtkasse. Eine Antwort habe ich nie bekommen.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Guten Morgen Frau Twieg!

      Kleiner Tipp: Montag in die Stadtverordnetenversammlung in den Marstall gehen und dort in der Einwohnerfragestunde fragen, warum die Stadt Ihnen keine Antwort gegeben hat!

  2. Hagenbewohner

    Sehr geehrter Herr Dzubilla,
    im Großen und Ganzen haben Sie Recht mit Ihrer Kritik. Aber was die Kritik bezüglich der in den Boden eingelassenen Wappen der Partnerstädte von Ahrensburg betrifft, sein Sie nicht so streng. Gibt es nicht den berühmten Walk of Fame in Hollywood mit tausenden in den Bürgersteig eingelassenen Sternen von prominenten Personen. Da wandern Millionen von Menschen drüber ohne das sich einer dieser Prominenten bis heute beschwert hat. Nicht zu vergessen die tausenden in den Gewegen verlegten Stolpersteine, die an die ermordeten Juden erinnern sollen. Da habe ich bis heute noch nie gehört, dass sich Menschen oder Institutionen darüber beklagt haben, das Menschen mit ihren Schuhen darauf rumlaufen. Also alles halb so wild und der Erwähnung nicht wert. Und was Ihren Vorschlag betrifft, diese häßliche Betonwand mit einem Mosaik zuu versehen, da kann ich nur sagen, bloß nicht. Kostet viel Geld und würde wahrscheinlich keine 24 Stunden unbeschmiert bleiben. Sie wissen doch. Nur Narrenhände, beschmieren Tisch und Wände. Und Narren gibt es in Ahrensburg mehr als diese Stadt vertragen kann.
    Mit freundlichem Gruß
    R. Schmidt

    1. Sabine Heinrich

      Sehr geehrter Herr Schmidt,
      ein Einwand sei mir erlaubt: Die von Ihnen erwähnten Beispiele sind gut zu erkennen , was man von den Ahrensburgern nicht behaupten kann.
      Die laden geradezu zum Übersehen ein.
      Was Ihre Meinung zu dem Mosaik betrifft: Volle Zustimmung! Das müsste rund um die Uhr bewacht werden, damit es nicht zur Spielfläche von Vandalen wird.
      Und Beispiele für Vandalismus in Form von Schmierereien übelster Art gibt es in Ahrensburg leider reichlich – und wird nach meiner Beobachtung aber schulterzuckend hingenommen.
      Die Entfernung von diesen von Enthirnten verfassten Schmierereien hat nach meiner Wahrnehmung nur in den Fahrstühlen in der Manhagener Allee geklappt.
      Das arme Reinigungspersonal, das dort jahrelang eine Sisyphusarbeit geleistet hat!
      Nun haben diese Menschen erst einmal dort zumindest ihre Ruhe, weil die Erneuerung der Fahrstuhlanlage sage und schreibe mindestens 4 Monate dauern wird.

    2. Fritz Lucke

      Hallo Hagenbewohner, im Grundsatz gebe ich Ihnen mit Ihren Ausführungen recht, aber der Respekt vor den Partnerstaedten sollte so weit gehen, dass die Wappen gepflegt werden, d.h. sauber und Instant gehalten werden

          1. Pensionierte Lehrerin

            Sie haben Ihren Beruf fervehlt, werter Herr Dzubilla!
            Sie hätten Deutschlehrer werden sollen! Übrigens – der Weg zum Lehramt an Schulen wird für jeden geebnet, der sich dem aussetzen mag, was ihn da heutzutage erwartet!

      1. Hagenbewohner

        Sehr geehrter Herr Lucke,
        was die Pflege der Wappen betrifft, da bin ich ganz bei Ihnen. Es ging mir in erster Linie darum die Schärfe aus dem Beitrag zu nehmen, der für mich sich durch die Wortwahl ´´ ´ damit die Menschen darauf rumtrampeln sollen ´´´´ ´´ entstanden ist. Ich glaube nicht, dass die Entscheidungsträger, die damals für das Einlassen der Wappen im Boden sich entschieden hatten, an sowas (darauf rumtrampeln) gedacht haben. Wenn dem so wäre, wäre es um die politische Landschaft in Ahrensburg mehr als schlecht bestellt.

  3. Martens

    Wegen der bekloppten Sprayer soll lieber alles so verdreckt bleiben? Wo leben wir denn eigentlich? Noch nie was von Überwachungskameras gehört? Außerdem nehmen Sprayer in erster Linie nur blanke Wände zum Ziel.

    1. Sabine Heinrich

      Werter Martens,
      wissen Sie nicht, wie schwierig es ist, Überwachungskameras zu installieren? Ich meine jetzt nicht das Handwerkliche betreffend.
      Als vor ein paar Jahren die Schmierereien der Antifa darin mündeten, dass sie in einem der Fahrstühle in der Manhagener Allee in riesigen Buchstaben dazu aufforderten, einen Widerständler gegen die Coronamaßnahmen zu töten und auch noch seine Adresse hinschmierten, fragte ich im Rathaus nach, ob es nicht sinnvoll wäre, Überwachungskameras zu installieren – zumal auch das Reinigungspersonal wegen der ständigen Schmierereien entlastet würde.
      Ich erhielt eine ablehnende Antwort. Natürlich.
      Ob es diese ablehnende Haltung geben würde, wenn es ständige geschmierte Pöbeleien, Aufkleber und Mordaufrufe gegen einen der rotgrüngelbschwarzen Politiker bzw. ihrer Partei geben würde – diese Frage stelle ich einfach einmal so in den Raum.

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