Wussten Sie eigentlich, meine lieben Mitbürger, dass es in Ahrensburg auch einen Rotlichtbezirk gibt? Dort findet der Verkehr sogar auf großer Kreuzung statt, was immer das für ein Akt auch sein mag. Lutz Kastendieck, Autor Regionalredaktion Ost beim Hamburger Abendblatt, schreibt: “Hier hat die Polizei bei Kontrollen eine Vielzahl von Rotlichtverstößen festgestellt”.
Das Ahrensburger Rotlichtviertel, wo der Fremdenverkehr stattfindet, befindet sich angeblich um die Kreuzung Beimoorweg/Ostring/Bahntrasse. Und hier möchte die Polizei gern fotografieren, weil eben in diesem Straßenbezirk viele Rotlichtverstöße stattgefunden haben, über die Autor Kastendieck allerdings nicht im Detail berichtet, weil das Hamburger Abendblatt ja eine saubere Familienzeitung ist.
In diesem Zusammenhang: Auch die Freie und Hansestadt Hamburg hat einen Rotlichtbezirk. Berühmt ist hier die Herbertstraße, wo der Verkehr stattfindet. Da sich die Davidwache aber gleich um die Ecke befindet, ist die dortige Polizei bei Rotlichtverstößen gleich vor Ort und muss keine Kameras in der Straße aufstellen, um Beweisaufnahmen von Sündern im Verkehr zu machen.
Allerdings: Im Rotlichtbezirk Herbertstraße – siehe Foto rechts! – wurde eine Wand aufgestellt, die in ähnlicher Form an der Kreuzung Beimoorweg/Ostring/Bahntrasse in Ahrensburg natürlich unpassend wäre. Aber ein versenkbarer Poller, der im Winter beheizt wird, könnte dazu beitragen, dass Verkehrsteilnehmer im dortigen Rotlichtbezirk gestoppt werden, bevor sie hier zu Verkehrssündern werden. Und der Poller muss ja nicht unbedingt die Form von einem Penis haben, wie das möglicherweise im Schilda des Nordens in der Manhagener Allee von der Verwaltung geplant ist.