Wo der Cent zum Penny wird: Kunden können bei Penny spenden

Die Sache mit dem “Förderpenny” von Penny ist eine gute Sache: Kunden können an der Kasse ihren Zahlungsbetrag auf den nächsthöheren 10-Cent-Betrag aufrunden lassen und spenden damit ein paar Cent für eine gute Sache. Was man genauso mit dem Pfandgeld für Leergut machen kann. Diese Aktion führt der Discounter Penny bereits seit 2015 durch und hat nach eigenen Angaben “schon 4,8 Mio. € am 1.738 Vereine gespendet” und sich damit bestimmt bei den Mitgliedern von 1.738 Vereinen beliebt gemacht.

Ich zitiere von der Penny-Homepage:Was ist der Förderpenny? Der Förderpenny ist PENNYs Spendeninitiative für Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland. Vereine und Organisationen, die in der Kinder- und Jugendförderung tätig sind, können sich dafür bewerben. Alle Gewinner erhalten neben einer einmaligen Fördersumme von PENNY ein ganzes Jahr lang die Kundenspenden aus den Märkten in ihrer Nachbarschaft.” Und man erfährt: “357.693,04 EUR wurden seit November 2023 gespendet und an die aktuellen Gewinnervereine ausgezahlt.”

So weit, so gut. Aber Szene Ahrensburg wäre nicht Szene Ahrensburg, wenn der Blogger die Aktion nicht hinterfragen würde. So habe ich zum Beispiel nirgendwo einen Hinweis gefunden, mit welcher Summe der Discounter Penny sich aus seiner eigenen Ladenkassen am “Förderpenny” beteiligt und beteiligt hat.

Und noch etwas: Wenn Penny die gesammelten Kundenspenden gemeinnützig spendet, dann bekommt der Discounter dafür vermutlich auch Spendenquittungen, die eine Firma in der Regel steuerlich absetzen kann. Frage: Bekommt Penny solche Spendenquittungen auch für weitergereichte Kundengelder? Und falls ja: Was macht Penny mit solchen Spendenquittungen?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. August 2024

3 Gedanken zu „Wo der Cent zum Penny wird: Kunden können bei Penny spenden

  1. Sabine Heinrich

    Ich kann durchaus widerspenstig werden, wenn mir etwas stinkt!
    Bei Penny stinkt mir die distanz- und respektlose Duzerei, das Wedeln mit der Regenbogenfahne, das unsägliche Gendern.
    Daher lasse ich seit geraumer Zeit – anders als früher – nicht mehr aufrunden.
    Wer gendert und mich ungefragt duzt, muss leider auf meine Spenden verzichten – die werde ich auch anderswo los!
    Nein, Herr Dr. Eckstein – machen Sie sich keine Hoffnung – bei Ihnen und Ihrem ehrenwerten Verein wird mit Sicherheit kein einziger “Förderpenny” landen!

    1. Yvonne Nuppnau

      Ich muss mal was zurechtrücken! Was Sie schreiben, Frau Heinrich, das habe ich bei Penny in Ahrensburg noch niemals bemerkt, obwohl ich dort öfter einkaufe. Wenn Sie was anderes erlebt haben, was Ihnen missfällt, dann sollten Sie einfach nicht mehr bei Penny einkaufen. Gleich gegenüber gibt es die SB-Märkte Aldi und Rewe.

  2. Spötter

    Ich gebe Ihnen recht, was Penny in Ahrensburg betrifft. Aber Aldi oder Rewe als Alternative? Das sind doch die, welche einen ebenfalls in ihren Prospekten distanzlos duzen und auch sonst ihre Werbeblättchen regierungskonform gestalten – falls Sie verstehen, was ich meine.
    Rewe biedert sich bei einer Minderheit der Bevölkerung derart an, dass es mir als “Normalo” schon wehtut (riesige Regenbogenfahnen).
    Edeka ist derzeit auch auf einem ganz schlechten Weg – schießt sich damit allerdings selbst ins Bein! 🙂

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