Zweimal ein Bericht von einem Unfall in Glinde, wo der Reporter von der Flucht des Unfallopfers berichtet

Wollen Sie wissen, wie ein Abendblatt-Reporter in der Stormarn-Redaktion sein Geld “verdient”, wobei ich “verdient” ganz bewusst in Gänsefüßchen gesetzt habe? Also: Da ist Filiip Schwenn aus der Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt. Und der bekam heute eine Pressemeldung von der Polizeidirektion Ratzeburg. Dort geht es um einen Unfall zwischen einem Auto- und einem Radfahrer, der sich bereits am 7. August 2024 (!) zugetragen hat. Und wie üblich sucht die Polizei nach Zeugen.

Die Pressestelle der Polizei berichtet, dass der Radfahrer sich nach einem kurzen Gespräch mit dem Autofahrer entfernt habe, Und man lese und staune: “Der VW-Caddy Fahrer konnte den Radfahrer nicht beschreiben. Er konnte lediglich angeben, dass es sich um einen Mann gehandelt habe.”

Und nun Reporter Filip Schwen: “Fahrer des VW Caddy verhält sich vorbildlich. Beamte suchen das Opfer der Kollision.”

“Opfer”…? Lesen Sie mal den kompletten Bericht des Abendblatt-Reporters und fragen Sie sich dann: Wenn der Fahrradfahrer das “Opfer” ist und trotzdem weitergefahren ist, warum handelt es sich dann um eine “Verkehrsunfallflucht”, wenn der Autofahrer garnicht geflüchtet ist und der Radfahrer sich verabschiedet hat und weitergefahren ist?

Und überhaupt: Gab es Schäden an Auto, Fahrrad oder Fahrer? Wenn nein: Warum wurde dann vom Autofahrer die Polizei gerufen? Allein seine “Beschreibung” des Radfahrers wirft bei mir die Frage auf: Was hatte der 35jährige Mann vor seiner Fahrt zu sich genommen…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 26. August 2024

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