BürgerStiftung will in die Testamente der Bürger; und ein Anwalt und Notar akquiriert Kunden im Werbeblatt MARKT

Auf “AhensburgPORTAL”, dem Online-Werbeportal von Dr. Michael Eckstein (Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG), sehen Sie einen Rechtsanwalt und Notar, der den Bürgern erklären will, dass sie in ihrem Testament nicht nur ihre Anverwandten bedenken können, sondern auch die BürgerStiftung Region Ahrensburg. Was dieser Rechtsanwalt aber nicht weiß: Er steht mit seinem Konterfei nicht nur über einem Skelett, sondern auch über verbotener Werbung.

Erläuterung: Die Werbung der Firma Temu auf “AhrensburgPORTAL” ist unlauter, weil sie hier nicht mit “Anzeige” gekennzeichnet ist wie z. B. die Anzeige darüber, wo die gezeigte Person ihr Testament vermutlich schon gemacht hat. Und Werbung, die nicht als Anzeige gekennzeichnet ist, Herr Rechtsanwalt, die verstößt gegen das UWG. Und die Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG verdient an der Schaltung dieser Reklame.

Das Anzeigenblatt MARKT hingegen unterstützt die BürgerStiftung Region Ahrensburg dabei, dass diese auch in die Testamente von Bargteheider Bürgern kommen soll und druckt den Werbetext der Stiftung redaktionell. Worüber sich der abgebildete Rechtsanwalt Stefan Drehs freuen kann, denn auf diese Weise wirbt er mit seinem Konterfei kostenlos für sich und seine Kanzlei, wo er die Erblasser auch als Notar individuell in Sachen Testament betreuen kann.

Oder wie es der Volksmund schon immer gesagt hat: “Eine Hand wäscht die andere!”

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 17. August 2024

Ein Gedanke zu „BürgerStiftung will in die Testamente der Bürger; und ein Anwalt und Notar akquiriert Kunden im Werbeblatt MARKT

  1. Sabine Heinrich

    Nach VIELEN Monaten habe ich mal wieder einen Blick auf Dr. Ecksteins Portal geworfen. – im Grunde hat der schlaue Knabe einen großen Coup gelandet – denn er hat keinerlei Konkurrenz (mehr).
    Früher wurden Veranstaltungen aller Art in den regionalen Medien angekündigt – MARKT, Ahrensburger Zeitung – heutzutage nur noch rudimentär – und längst nicht mehr so vorausblickend wie es im Portal der Fall ist.
    Angesichts des Skeletts hatte ich einige lustige Gedanken, die ich hier allerdings nicht ausbreiten möchte – heute macht sich ja schon beinahe jeder strafbar, der nur das “Falsche” zu denken wagt.
    Übrigens: “Erblasser” lese ich immer mit ganz anderer Betonung – da sehe ich die Leute vor mir, die nach Verlesung eines Testaments entweder vor Schreck oder Freude erblassen.

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