Ahrensburger Handel und Dienstleister: Im Stormarn-Teil vom Abendblatt ist keine Werbung mehr möglich

Wenn Sie sich einmal anschauen, wie die Stormarn-Auflage vom Hamburger Abendblatt sich in den letzten drei Jahren entwickelt hat, dann können Sie aus den IVW-Meldungen ablesen, warum der Verlag keine Lust mehr hat, die ehemalige Regionalausgabe Stormarn weiterhin erscheinen zu lassen. Was bedeutet das?

Es bedeutet: Die Mediengruppe Funke gibt keine Anzeigenpreise mehr bekannt für den Stormarnteil. Genauso wenig für Pinneberg. Ein großer finanzieller Verlust dürfte dabei für den Verlag nicht entstanden sein, denn im Stormarn-Teil beispielsweise waren in letzter nur noch ein paar Hard-core-Inserenten zu finden, sodass der Verlag regelmäßig großformatige Eigenanzeigen geschaltet hatte.

Konnte man bisher immer noch ein wenig an die “Ahrensburger Zeitung” denken, die vor Urzeiten mal der Vorläufer vom 3. Buch Abendblatt gewesen ist, so ist das nun endgültig Nostalgie geworden. Dass der Auflagenschwund von Jahr zu Jahr immer dramatischer geworden ist, liegt am Zahn der Zeit, der am Zeitungspapier nagt. Das geht anderen Zeitungen nicht anders; und auch das Anzeigenblatt MARKT hat seine Mittwochsausgabe eingestellt mangels Anzeigen. Und weil auch hier wie bei den Tageszeitungen ein Problem besteht, genug und zuverlässige Zusteller zu finden. 

Dem Abendlbatt-Verlag muss ich aber den Vorwurf machen, dass man den Redaktionsleiter für Stormarn nicht mehr in Ahrensburg stationiert hatte wie früher, sondern der saß und sitzt immer noch in Hamburg-Bergedorf. Ob die größte Stadt im Kreis Stormarn in Zukunft auf kleinerem Papierformat ein größeres Format an Bedeutung finden wird, wage ich zu bezweifeln.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. August 2024

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