Reden ist Silber, Handeln ist Gold: Kann Peter Egan (WAB) auch handeln?

Keine Fraktion in der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung wurde von mir in den vergangenen Monaten und Jahren mehr kritisiert als die Wählergemeinschaft Ahrensburg für Bürgermitbestimmung, kurz WAB. Und ich hätte es fast nicht mehr für möglich gehalten, dass ich mal einen Kommentar von Peter Egan unterstreichen würde, weil der Fraktionsvorsitzende endlich das schreibt, was Szene Ahrensburg schon seit ewiger Zeit vorgeschrieben hat.

In der Politiker-Kolumne im MARKT fasst Peter Egan unter der Überschrift “Gemeinsam in schwierigen Zeiten” in drei Punkten zusammen: 1. Horrorszenarium für Ahrensburg im Rahmen vom Ausbau der Güterbahntrasse, 2. Angriff der Bahn auf unser Naturschutzgebiet Tunneltal, 3. Finanzsituation von Ahrensburg. Und falls Sie den MARKT vom vergangenen Wochenende überlesen und schon entsorgt haben, halte ich die Egan-Kolumne an dieser Stelle fest, damit wir später, wenn die Kinder vielleicht in den Brunnen gefallen sind, nachlesen und fragen können: Was hat die WAB damals getan, um die Kinder zu retten?

“Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es!”, hat Erich Kästner sich geäußert. Und dieses Wort unterstreiche ich an dieser Stelle und füge ein weiteres hinzu: “Reden ist Silber, Handeln ist Gold!”

POSTSKRIPTUM zu Punkt 3 in Egans Kolumne: Hat die WAB zugestimmt, dass im Schilda des Nordens nach dem abgebauten “Muschelläufer” ein neues Wahrzeichen in der Innenstadt aufgestellt wird, nämlich ein beheiz- und versenkbarer Poller für 45.000 Euro mit jährlichen Wartungskosten von 3.000 Euro…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 29. Juli 2024

7 Gedanken zu „Reden ist Silber, Handeln ist Gold: Kann Peter Egan (WAB) auch handeln?

    1. Frank Fuchs

      Liebe “Krähe” ich würde diesen Kommentar anderes beurteilen.
      Es ist doch zunächst einmal positiv zu bewerten, wenn (endlich) mal ein Verantwortlicher
      die Wirklichkeit, oder zumindest einen Teil davon reflektiert.
      In dem Kommentar von Herrn Egan, stellt er doch mit erfrischender Klarheit fest,
      welche Probleme es in Ahrensburg gibt.
      Auch wenn sich diese (Mängel) Liste noch erheblich erweitern ließe.
      Ich denke, diese Probleme werden auch von vielen Ahrensburg Bürgern ähnlich beurteilt.
      Es wäre zu hoffen, wenn sich dieser Erkenntnisgewinn auch in Handeln niederschlagen würde.
      Auch anderen Stadtverordneten wäre ein ähnliche “Erleuchtung” zu wünschen.
      Wenn diese “Leute” dann auch einen wenig mehr Realitätssinn an den Tag legen würden,
      könnte sich in Ahrensburg vielleicht etwas zum Bessern wenden.
      Allerdings würde ich mich da Ihrem Fazit anschließen : bellende Hunden handeln nicht.

  1. Hagenbewohner

    Wenn man den Artikel von Herrn Egan liest, muß man sich fragen, ist das nicht nur Polemik. Schon allein die Zahlen, die genannt werden. 352 Züge in 24 Stunden. Dann würde alle 4 Minuten ein Zug durch Ahrensburg fahren. Ist das Realistisch? Warum wird die Wiedervereinigung (1989) als Anfang eines Investitionstau genannt? Woher weiß Herr Egan das? Woher weiß Herr Egan, das sich der Investitionsstau auf 200 Millionen Euro beläuft? Woher weiß Herr Egan das dieser bis 2035 aufgelöst werden muß. Wer bestimmt das? Wo steht das? Woher weiß Herr Egan das die Stadt Ahrensburg in Zukunft rund 10 Millionen Euro für Zins und Tilgung aufkommen muß. Ist das nicht abhängig von der Höhe der Schuldsumme und dem geltenden Zinssatz? Ist Herr Egan vielleicht Hellseher? Aussage Herr Egan: Unsere (der Stadt Ahrensburg) Reserven sind längst aufgebraucht. Ist nicht Herr Egan seit 2011 Mitglied im Stadtrat. Zur Zeit sogar Vorsitzender im Finanzausschuss? Aussage Herr Egan 2019 auf die Frage wofür er in Ahrensburg kämpft: Für eine stetige Verbesserung der Lebensqualität bei finanzieller Solidität. Was hat Herr Egan seit 2011 dafür getan, das Ahrensburg nicht in einen solchen Schuldensumpf geraten ist. Scheinbar nichts. Auch wenn er sich für den Schutz des Ahrensburger Tunneltal stark macht, das sind doch nur Lippenbekenntnisse. Und was diese Politiker-Kolumne im Ahrensburger Markt angeht, ich kenne keinen Ort, indem dem Bürger soviel Sand in die Augen gestreut wird, soviel Honig um den Mund geschmiert wird, wie da. Da liegen Welten zwischen Aussage und Handeln.
    R.Schmidt

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Mit Ihren Kommentar dokumentieren Sie erhebliches Nichtwissen, sowohl in der Sachkunde als auch in Sachen Rechtschreibung der deutschen Sprache und Interpunktion. Nicht mal einen “Stadtrat”, den Sie in Ahrensburg erkennen wollen, gibt es bei uns, denn wir haben hier Stadtverordnete. Zu Ihrer Information: Peter Egan ist ein Stadtverordneter, der sich in Sachen Finanzen sehr gut auskennt. Wann waren Sie zuletzt bei einer Tagung vom Finanzausschuss anwesend…?

    2. Harald Dzubilla Artikelautor

      @ Hagenbewohner R.Schmidt: Danke für die “überarbeitete Version”, die ich nicht freischalte. Tippfehler passieren jedem mal, auch mir. Aber wer sogar in korrigierter Form immer noch “muß” statt muss schreibt und nicht weiß, dass hinter einer Frage ein Fragezeichen stehen muss, der muss mal üben, bevor er andere Menschen – wie zum Beispiel auch mich – kritisiert.

      1. Hagenbewohner

        Muß statt muss und Fragezeichen vergessen. Peanuts. Nur weil der Rat für deutsche Rechtschreibung das ß nach einem kurzem Vokal abgeschafft hat, muss ich dem nicht folgen. Ich halte es da mit Pippi Langstrumpf. Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Sie bestehen ja auch auf garnicht.

        1. Gartenholzbewohner

          Und falls Herr Egan es ebenfalls mit Pippi Langstrumpf hält, dann regen Sie sich darüber auf……???

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