An den Vorstand des ATSV: Schämen Sie sich!

Im MARKT finden wir einen Beitrag über Fritz Lempert. Dieser Mann ist einmalig: Lempert ist 98 Jahre alt und hat bis vor wenigen Wochen noch ehrenamtlich als Trainer beim ATSV gearbeitet. Insgesamt sieben Jahrzehnte lang hat Fritz Lempert, der 1951 sein Sportlehrer-Diplom gemacht hat, sich beim ATSV engagiert.

Bildschirmfoto 2014-08-21 um 17.27.54Der MARKT: “Noch bis zum Schluss ging Lempert regelmäßig bis zu viermal pro Woche zu seinen kleinen und großen Schülern und unterrichtete sie in Rhythmischer Gymnastik, Rückengymnastik oder Seniorengymnastik. Bis zur letzten Trainingseinheit war er noch in der Lage, sämtliche Übungen selbst vorzumachen.”

Bitte, lesen Sie den Beitrag selber, denn es ist ein Zeugnis für einen Bürger von Ahrensburg, der sein Leben lang viel für andere getan hat! Und was hat Fritz Lempert am Ende dafür vom ATSV bzw. der Stadt Ahrensburg bekommen? Die Antwort auf diese Frage ist ungeheuerlich. Der letzte Absatz des Beitrags im MARKT lautet wie folgt:

“Einziger Wermutstropfen in der unglaublich langen und erfolgreichen Geschichte des Fritz Lempert als Trainer war der Abschluss vor wenigen Wochen. Das hatten er und seine Frau sich etwas anders vorgestellt. Nach fast sieben Jahrzehnten Tätigkeit als Sportlehrer beim ATSV gab es für Fritz Lempert vom Verein ‘lediglich einen Händedruck mit einem ‘Tschüß dann…’, berichtet der Jahrhunderttrainer.”

Jämmerlich, meine Damen und Herren vom Vorstand des ATSV! Ihre Unterzeile – “aktiv und sympathisch” – sollten Sie besser streichen!Bildschirmfoto 2014-08-21 um 18.05.55

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 21. August 2014

24 Gedanken zu „An den Vorstand des ATSV: Schämen Sie sich!

  1. Uwe John

    Hallo, pfui ATSV. Und da soll man sich noch in Ahrensburg engagieren? Die Stadt Ahrensburg sollte stolz sein, solchen Bürger zu haben! Was meint das Rathaus und was meinen die Politiker dazu? Grüße Uwe John.

  2. Sabine Heinrich

    Ich bin zutiefst entsetzt und empört über die derartige Missachtung eines Mannes, der seit Jahrzehnten einen beispiellosen Einsatz für den Verein und unzählige Menschen geleistet hat!
    Da sitzen neun Leute im Vorstand – und keiner kommt auf die Idee, diesen verdienten Mann mit einer würdigen Feier und einem großen Geschenk zu verabschieden?!
    So also wird ehrenamtlicher Einsatz gewürdigt?!
    PFUI TEUFEL! Ich hoffe, dass Herr Lempert über diese abgrundtiefe Enttäuschung – von der er zurückhaltenderweise nicht spricht – irgendwie hinwegkommt. Aber: Geht das überhaupt?

  3. jutta möller

    Es ist schon ungeheuerlich vom A T S V, wie er mit langjährigen Mitgliedern umgeht! Dasselbe passiert mit den A T S V Vereinshaus: Viele Vereine meiden schon den Ort des Grauens, weil dort nix mehr funktioniert! Der neue Wirt hat versucht, dort etwas aufzubauen und rennt gegen eine Wand der Unverständnis! Dringende Reperaturen werden nicht durchgeführt, weil der AT S V angeblich kein Geld hat. Das schöne Vereinslokal verkommt.

  4. Erma Wienke

    An alle Ahrensburger,
    die meinen sie müssten über den ATSV herziehen ohne zu wissen was Sache ist, etwas Hintergrundwissen.
    Ersten muss ich feststellen, dass Alle die in ihrem dazugegeben Senf, Pfui und gute Erziehung bzw. Kinderstube lauthals schreien und sogar schreiben, selber beim Schreiben ebendiese vorher in den Mülleimer geworfen haben. Da frag ich mich doch. Wo geht die Welt hin wenn jeder Hans-People seinen Schmolz ablässt ohne Fakten zu kennen. Vor allem in so einem primitiven Stil, da sträuben sich mir die Nackenhaare. Da kann ich nur sagen: Schämt Euch selber. Ihr müsstet nachdem ihr die Fakten kennt im Erdboden versinken ob eurer Beleidigungen dem ATSV gegenüber!!!
    Fakt ist:
    Herr Fritz Lempert war NIEMALS ehrenamtlich für den ATSV tätig! Vielmehr hat Herr Lempert als Honorarkraft die Gymnastikstunden geleitet und ist dafür BEZAHLT worden!
    Herr Lempert ist seit Jahren Ehrenmitglied beim ATSV und mit allen Ehrennadeln vom ATSV ausgezeichnet worden.
    Es ist sogar darüber hinweggesehen worden, dass Herr L. seit mehreren Jahrzehnten keine Fortbildungen besucht hat und hat ihn weiter seine Stunden machen lassen. Wofür er wie gesagt auch noch bezahlt wurde.
    Außerdem ist es erfreulich zu sehen, wie doch die Mitglieder des ATSV zusammenhalten und sogar dem Wirt Zuspruch erteilen, obwohl er dem ATSV mehr als 20.000 € schuldet, die letztendlich von euren Beiträgen bezahlt werden müssen. Schön, dass ihr so großzügig seid. Angesprochen auf der Jahreshauptversammlung 2014.
    Der Wirt, soviel weiß jeder in Ahrensburg, hat 3 Monate Miete gezahlt und danach NICHTS mehr. Außerdem sollte er eine Versicherungspolice beim ATSV hinterlegen als Garantie. Er gab zwar einen verschlossen Umschlag ab, doch darin befand sich nur der PROSPEKT einer Versicherung. Reklame also.
    Etwas Wissenswertes für Choleriker: Journalist ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Ist also ein freier Begriff. Jeder der einmal einen Leserbrief geschrieben hat und der veröffentlicht wurde, darf sich Journalist schimpfen!!!
    Derjenige der den Artikel verfasst hat ist eine absolute journalistische NIETE. Denken schadet nicht, vor allem wenn man bedenken sollte, hat das alles seine Richtigkeit was Herr Lempert hier erzählt und ich mir zusätzlich was zusammenreime?
    Wenn ich der Vorstand vom ATSV wäre würde ich den sogenannten „Journalisten“, sprich den Verfasser des Berichtes im Markt, wegen übler Nachrede verklagen. Denn was er geschrieben hat ohne sich bei der anderen Seite zu erkundigen wie sich die Sache verhält, das ist Rufschädigung.
    Aber vielleicht hat der Verfasser des Berichtes (Journalist: haha) maßloses Glück und darf nur eine Gegendarstellung drucken. Mir persönlich wäre das nicht genug. Ich würde zusätzlich auf Facebook noch einen Shitstorm loslassen der seinesgleichen sucht.

    Ob Sie sich trauen diese Anwort stehen zu lassen?

    Erma Wienke

    1. Observator

      @Erma Wienke – Aha, Herr Lempert ist sogar Ehrenmitglied (!!!) des ATSV, und trotzdem hat es keine Abschiedsfeier für ihn gegeben mit einem Abschiedsgeschenk aus den Händen des Vorstands? Das macht die Sache in meinen Augen sogar noch schlimmer! Da kann das Ehrenmitglied sich seine gesamten Ehrennadeln doch an den Hut stecken!

    2. Sabine Heinrich

      Also – ich konnte zumindest unter den anderen Kommentatoren keinen männlichen oder weiblichen Choleriker entdecken… 😉

  5. jutta möller

    Oha da hat jemand aber Dampf abgelassen!Nur wird es hier mit der Wahrheit nicht so genau genommen!Nunja im Oktober sind wir denn schlauer oder?Wegen der guten Kinderstube reden wir dann auch weiter

    1. Erma Wienke

      Weil Herr Lempert mit keiner Silbe erwähnt hat, dass er aufhört. Über eine Frau Schmidt ist die Nachricht telefonisch übermittelt worden, dass sie die Nachfolge von Herrn Lempert antritt. Die Gruppe hat sie ausgewählt obwohl sie ohne eine Lizenz ist. Auf die Frage wann Herr Lempert denn aufhört sagte Frau Schmidt: vielleicht macht er noch bis zu den Sommerferien, vielleicht noch bis Jahresende. Auf mehrmalige telefonische Anfrage konnte das genaue Datum sagen. Am letzten Tag seiner Tätigkeit kam ein Anruf, Herr Lempert macht heute das letzte Mal Sport. Der Abteilungsleiter der Turnabteilung hat Blumen überreicht, die auf die Schnelle besorgt wurden und Wein. Wenn Herr Lempert so ein großes Geheimnis daraus macht wann er aufhört, wie soll der ATSV etwas organisieren?
      Noch eins dazu dass Herr Lempert bis zum Schluss alle Übungen vorgemacht hat: die Gruppe selbst hat erzählt das er oft nicht mehr wußte was er sagen oder machen wollte (was in dem Alter ganz normal und nichts negatives ist. Deshalb wollte DIE GRUPPE ihn ersetzen, nicht der ATSV.

      Vielleicht sollten alle, die so gute Menschen mit soooooviel Anstand sind, wissen, dass der Herr Dzuzilla oder so ähnlich, den Artikel im Markt verfasst hat.

      An die Kommentatoren: selber Beleidigungen schreiben in übelster Form. Hält man denen aber den Spiegel vor, hat man ja gar nichts getan.
      @ Frau Möller: Wie wäre es mit einem Rechtschreib- und Grammatikkursus um die Langeweile zu überbrücken? Wäre sinnvoller.

      1. Harald Dzubilla Artikelautor

        So, so, der “Herr Dzuzilla oder so ähnlich” hat also den Artikel im MARKT geschrieben. Lustig. Und der ATSV hatte in den vergangenen Wochen noch immer keine Zeit gefunden, eine Abschiedsfeier zu organisieren…?

  6. Sabine Heinrich

    Es ist doch immer besser, man entblößt sich selber, als wenn andere das tun – soviel zum Kommentar von Frau Wienke.

    1. Erma Wienke

      Ach Frau Heinrich wie frustriert müssen Sie sein, dass Sie mein Brief so ärgert. Weil ich die Wahrheit gesagt habe. Sie tun mir sehr leid.

      1. Observator

        Sind Sie, Erma “Shitstorm” Wienke, die offizielle Sprecherin des ATSV? Oder spielen Sie dort nur Federball in der 4. Liga…..?

        1. Sabine Heinrich

          Ja, das interessiert mich auch – welche Funktion Frau Wienke im ATSV innehat.
          Vielleicht mag sie sich ja selbst dazu – in gewohnt sachlicher Weise – äußern?

  7. Uwe John

    Hallo Frau Wienke, was muss das für ein reicher Verein sein? Der Wirt hat “nur” 20.000 Euro Schulden beim ATSV. Und was ist das für eine Organisation? Der Wirt soll eine Versicherungspolice abgeben und der Vorstand erhält stattdessen einen Prospekt. Und noch etwas – ich war jahrelang lizensierter Trainer – aus Spaß an der Freud – wie Herr Lempert. Wir bekommen eine Aufwandsentschädigung, die in keinem Verhältnis zur geleisteten Arbeit steht. Wenn die Bezahlung so gut wäre, gäbe es keinen Mangel an Trainern und Übungsleitern. Und noch eins, Frau Wienke, wenn man keine treffenden Argumente hat, dann soll man nicht persönlich werden. Ich bleibe dabei – der ATSV sollte sich schämen. Uwe John

  8. Ein Fan

    Zwei FAKTEN zum Thema: Der Vorstand arbeitet auch ehrenamtlich und erhält maximal kleine Aufwandsentschädigungen. Vom Profi-Geschäftsführer hat man sich zum Glück vor Jahren getrennt. Ob von einem Vorstand, der einen so großen Verein in seiner freien Zeit leitet, erwartet werden darf, daß er weiß, wann verdiente Mitglieder in den Ruhestand gehen, was ja über Abteilungsleiter kommuniziert werden muß, sei dahingestellt.

    Von den Meckerbüddeln würde ich sehr gerne wissen, ob sie je ehrenamtlich tätig waren.

    Und die von Herrn John zitierte Aufwandsentschädigung, die die Ballsportarten heute noch geben (auf den Zeitaufwand umgerechnet ca 1,- Euro pro Stunde), sind die Turn- und Gymnastikbereiche auf Grund der Konkurrenz der privaten Studios schon lange weg. Hier werden recht attraktive Stundenlöhne ab 18,- Euro bezahlt.

  9. Uwe John

    Hallo “Fan”, ja, ich bin ehrenamtlich tätig gewesen. Partei, Sportverein, Orchester, Seniorennachmittage mit Musik – und ich habe eine Stiftung gegründet, die Jugendliche aus sozialbenachteiligten Familien beim Musikunterricht unterstützt. Reicht das? Ich habe vor 30 (!) Jahren zuletzt Jugendliche trainiert, die mich heute noch besuchen. Grüße Uwe John.

  10. Ein Fan

    Moin lieber Herr John und die anderen eher kritischen Stimmen,

    WENN man allen Worten des Artikels glauben dürfte, dann hätte der ATSV sicherlich anders agieren müssen und den Trainer würdig verabschieden müssen.

    Aber interessanterweise geht es darum nicht, denn Sie merken: Da stimme ich zu.

    Es geht um die – mal wieder – polemische Berichterstattung. In diesem Fall zu Lasten des ATSV, meist zu Lasten unserer Poltiker oder Rathausbewohner. Zu selten zu Lasten unseres Gastarbeiters aus Schwerin. 🙂

    Interessant wäre, was der ATSV zwischenzeitlich unternommen hat und wie eine seriöse – hoffentlich umfassender informierte – Berichterstattung aussähe.

    Warten wir’s ab…

    Gruß,
    Ein Fan

  11. Ahrensburger

    Liebe Frau Wienke,

    man sollte von Themen die Finger lassen, von denen man keine Ahnung hat.
    Sollte es so sein, wie von Ihnen erwähnt, ist es doch traurig, dass der Vorstand keine Police sondern eine Werbung entgegen genommen hat. Das fällt ja dann auf die Arbeitsweise im Verein zurück. Ich kann mir kaum vorstellen, das der Umschlag nicht kontrolliert wurde. Und was die Schulden anbetrifft, sollten Sie auch etwas vorsichtiger sein, mir ist bekannt, das der Pachtvertrag von Anfang an nicht eingehalten wurde. Der Wirt hat Monate lang versucht eine Lösung zu finden. Gutachter die vor Ort waren haben das Vereinshaus für völlig desolat erklärt. Es funktioniert nicht ein Gerät, etc……
    Wir sollten auch den Wirt verstehen!!!!!!

    Gruß
    Ein langjähriges Mitglied

    1. jutta möller

      So, nun ist die Ära Vereinshaus zu Ende! Ich habe mir selbst nebst Zeugen einen Eindruck von dem ganzen Haus mit sämtlichen Mängeln machen können! Die Mängelliste füllt 2 DIN-A-4 Seiten! Unbegreiflich, wie der fünftgrösste Verein mit seinem Vereinshaus umgegangen ist!

  12. Stein

    Nanu? Wagt sich ein neuer Wirt in das Vereinshaus. Passen Sie bloss auf, dass alles in Ordnung ist: Küche, Vereinsräume (elektrische Anlagen, Türen) sanitäre Anlagen, Fenster und Türen!

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