150 Jahre ATSV. Und Sturköpfe in der Stadt verhindern, dass mehr Menschen ihren Sport im Verein ausüben können!

Gestern brachte das Abendblatt Stormarn einen Bericht mit der Überschrift: “150 Jahre: Stormarns größter Sportverein feiert Jubiläum”, womit der ATSV gemeint ist. Und in der Unterzeile ist vermerkt: “Lange Wartelisten, weil Sporthallen fehlen”. Und warum fehlen Sporthallen? Weil die Stadt Ahrensburg – sprich: Verwaltung und Stadtverordnete – sich konstant weigern, diese Sporthallen zu bauen. Stattdessen ließen sie ein unnötiges 2,31-Millionen-Euro-Duschhaus für Kicker auf dem Stormanplatz errichten. Und einen 580.000-Euro-Deppenkreisel für Radfahrer auf dem Wulfsdorfer Weg, weil der ADFC im Rathaus der Stadt Ahrensburg offenbar mehr Einfluss hat als der ATSV.

Viele Möchte-gern-Sportler können nicht in den ATSV, weil Hallen fehlen!

Sport ist wichtig, und zwar für alle Generationen. Und wenn der Ahrensburger Turn- und Sport-Verein (ATSV)  lange Wartelisten für Neueintritte hat, dann ist das ein Skandal. Das Sportzentrum am Beimoor hätte schon längst Realität sein können; aber es gibt da einige Sturköpfe in der Stadt, die meinen, dass die beiden Fußballfelder auf dem Stormarnplatz, die noch aus dem vorigen Jahrhundert stammen und allein für eine Sportart dienen, wichtiger sind als Sporthallen für viele Sportarten. Stattdessen sollen sich alle Menschen, die nicht Fußball spielen, in die Wartelisten eintragen lassen in der Hoffnung, dass irgendwann mal Menschen zu Stadtverordneten werden, die der Stadt eine Vernunft in Sachen Sport verordnen.

In diesem Zusammenhang eine Werbung im U-Bahnhof Ahrensburg-West vom Walddörfer Sportverein Hamburg – siehe Abbildung rechts! Darüber sollte man beim ATSV einmal nachdenken!

Der Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss der Stadt Ahrensburg ist eine Lachnummer, über die ich allerdings eher weinen statt lachen kann. Den Vorsitzenden, der mal Bürgermeister von Ahrensburg an Stelle von Eckart Boege werden wollte, sehen Sie hier bei seinem persönlichen Einsatz in der Höhe für Ahrensburg.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 13. Juli 2024

2 Gedanken zu „150 Jahre ATSV. Und Sturköpfe in der Stadt verhindern, dass mehr Menschen ihren Sport im Verein ausüben können!

  1. Der Spatz vom Rathausdach

    Mir kommen dazu Fragen in den Sinn. Und zwar: Hat die Stadt Ahrensburg nicht die Schüzenhalle am Hopfenbach finanziert? Und wird diese Halle von den Schützen tagtäglich vom Morgen bis zum Abend genutzt? Und falls nicht, warum könnte der ATSV an der Halle nicht partizipieren – – – oder tut er das schon?

    Bitte: https://sz-bau.de/schuetzenhaus-ahrensburg/

  2. Gutes für Ahrensburg

    Die Stadt ist so gut wie pleite. Neubau der Heimgartenschule (statt kostengünstiger Sanierung) kostet über 100 (einhundert) Millionen Euro. Dann haben wir noch ernuerungsbedürftige Straßen, den Speicher am Marstall, neue Wärmenetzte mit Kosten in unbekannter (!) Höhe und, und , und…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Optionally add an image (JPEG only)