Früher, als die Alte Reitbahn noch den Ahrensburgern gehört hat, da gab es dort auch einen Jahrmarkt, analog zum Hamburger Dom, den man damals “Ahrensburger Dom” genannt genannt hat. Und auf diesem kleinen Jahrmarkt waren ein paar Fahrgeschäfte, Wurf- und Schießbude aufgebaut, und es gab Würstchen, Eis, Zuckerwatte und saure Gurken. Und es hat uns Kindern viel Spaß gemacht. Und heute? Heute müssen die Kids schon happy sein, wenn auf dem Rondeel mal ein Karussell steht und ein Bungee-Trampolin in der Großen Straße.
Und dann gibt es vor manchen Läden und im CCA die Rüttel-Automaten, auf denen Kleinkinder sich fühlen sollen wie am Steuer von Papas Auto oder am Lenkrad von Mamas Motorrad. Und damit bin ich bei Elvis, und zwar Presley – siehe die Abbildung links! Dieser Automat steht im CCA am Eingang Rampengasse.
In meiner Jugend gab es an solchen Autos auf dem Karussell die Micky Maus, den Donald Duck oder sonstige Figuren aus der Welt der Kinder. Und Elvis Presley gab es auf Schallplatten. Und damit komme ich zur Frage: Was sollen die Kids heute beim Anblick von Elvis auf dem Rüttelauto denken? Selbst ihre Eltern, die das Geld in den Schlitz werfen sollen, werden nicht unbedingt Fans von Elvis Presley sein.
Aber natürlich: Großeltern! Wen die Oma und der Opa mit den Enkelchen vor dem Rüttelauto stehen und dem King of Rock ’n’ Roll ins Antlitz gucken, dann geht doch gleich der “Hound Dog” ab und das Portemonnaie auf! 🙂
Bleibt ausgangs nur die Frage im Raum stehen: Ob sich der Hersteller des Elvis-Autos wohl auch alle Rechte für Bild und Wort eingeholt hat…?