Zuerst einmal die Frage: Was versteht man unter einem Hype? Dazu gibt es zwei Erklärungen: 1. Ein Hype ist eine besonders spektakuläre, mitreißende Werbung (die eine euphorische Begeisterung für ein Produkt bewirkt). Und 2.: Ein Hype ist eine aus Gründen der Publicity inszenierte Täuschung. Und damit sind wir auch schon mitten im Thema dieses Blogs.
Juliane Minow, Reporterin vom 3. Buch Abendblatt, sieht einen Hype in Ahrensburg. Erkannt haben will sie diesen Hype im N1 Club, dem ehemaligen “Schweinekeller”. Dieser angebliche Hype läuft unter dem Slogan “Mama geht tanzen”. Und um es kurz zu machen: Die Zeitung berichtet heute auf einer halben Seite, was hinter dem Hype steckt – siehe die Abbildung!
Der Beitrag ist eine lupenreine Werbung. Zum einen für die Ahrensburger Disco, zum anderen für das dort genannte Start up. Und während das kleine Foto von Juliane Minow aus dem N1 Club stammt, ist das große Foto, das im Regionalteil Stormarn abgedruckt ist, von Olaf Fuhrmann (FUNKE Foto Services) geschossen worden, und zwar im Essener Hotel Shanghai. Das allerdings erfahren die Leser im Stormarn-Teil der Zeitung nicht, denn sie sollen ja glauben, dass der Hype in der Ahrensburger Disco zu erleben ist. Luschtisch, gelle?!
Ja, die Mamas tanzen in der Disco mit den Mamas, also dort, wo zu meiner Jugend die Kids auf der Tanzfläche vom “Le Disque” gewesen sind. Allerdings muss ich dazu noch etwas anmerken: Den von Juliane Minow aktuell entdeckten Hype gibt es in Ahrensburg schon ziemlich lange, nur wird er dort nicht kommerziell gelenkt von einem Start up.