Wenn ich zurückdenke an mein aktives Berufsleben und mich dabei an besonders schöne Momente erinnere, dann waren das die Büfetts bei Veranstaltungen. Ich liebe sie, diese kalt-warmen Büfetts, wo man mit dem Teller an der langen Tafel entlanggehen kann und sich dort nimmt, was man will. Und so oft und so viel man davon möchte!
Die geilsten Büfetts, die ich erlebt habe, gab es im Axel-Springer-Verlag im Journalisten-Club in der Kochstraße in Berlin! Und die teuersten, an denen ich teilgenommen habe, kamen vom Heinrich-Bauer-Verlag, und zwar im Hotel Atlantic, wo Austern und Hummer satt auf der Tafel gestanden haben.
Vor ein paar Tagen gab es auch ein Büfett im Hause des Bloggers, wo meine mir Angetraute ihre Freundinnen nachträglich zu ihrer Nachgeburtstagsfeier eingeladen hatte. Und vom Büfett, das sie selbst zubereitet hatte, bekam ich freundlicherweise einen Probierteller in mein Büro – siehe Foto! (Und ehrlich: Alle Speisen, die Sie dort sehen, hatten an diesem Tage ihre Premiere in unserer häuslichen Küche!)
Warum schreibe ich das? Ich schreibe es, weil ich in Ahrensburg gern ein Restaurant hätte, wo es ein tägliches Büfett gibt. So eines gibt es zwar, nämlich in der New Mongolei, aber das ist natürlich asiatisch ausgerichtet und bringt auch wenig Abwechslung. Und in der Mittagszeit ist das Angebot dort beschränkt und teilweise auch schon reichlich “abgelagert”.
Nein, ich wünsche mir ein kulinarisches Büfett mit Speisen von unterschiedlicher Art, wo nicht nur Fleischesser, sondern auch Vegetarier und Veganer etwas zu essen finden, was ihnen mundet. Das Gute dabei ist auch: Der Gast muss nicht lange am Tisch auf sein Essen warten, sondern er kann gleich seinen Teller füllen. Und er muss sich auch nicht überraschen lassen, was aus der Küche auf seinen Teller kommt, weil er diesen eben nach eigenem Augenschein und Geschmack selber füllen kann.
Lieber Herr Dzubilla, Vorschlag: eröffnen Sie doch ein Restaurant: Ihre Frau übernimmt die Küche, Sie die Kasse
Hübsche Idee, lieber Herr Lucke, aber eine Mode-Designerin mit Universitäts-Diplom und ein Autor, der nicht mal in der Lage war, die Kasse eines Vereins zu führen, sind nicht sonderlich geeignet, um ein Restaurant dauerhaft zu betreiben, weil das Entscheidende ja ist, dass dieses Restaurant auch Gewinn macht. 🙂 Außerdem würde die Stadtverwaltung von Ahrensburg alles daransetzen, so ein Restaurant zu verhindern, weil man ja die Innenstadt liebend gern ausbluten lassen möchte.