Der Investigativreporter Lutz Kastendieck von der Stormarn-Redaktion Abendblatt hat heute ein brandheißes Thema ins Blatt gebracht, und zwar: “Pilotversuch: Bekannter Bäcker öffnet testweise bis 22 Uhr”. Donni, donni aber auch, das ist doch mal wirklich ein interessanter Beitrag im 3. Buch Abendblatt! Dort erfährt der Leser im ´Kleingedruckten, dass die Kunden von der Bäckerei “zum Abendbrot” eingeladen werden, und zwar “jetzt in zwei ihrer insgesamt 27 Filialen … am Donnerstag, 21. März, in Trittau (Bahnhofstraße 42) und am Freitag, 22. März, in Hamburg-Winterhude (Semperstraße 56), jeweils von 19 bis 22 Uhr”.
Spätestes an dieser Stelle erkennt auch der ahnungsloseste Leser, dass es sich bei dem Bericht um eine redaktionell aufgemachte Werbung für den Bäcker handelt. Was auch deutlich wird durch die Werbefotos, die alle vom Bäcker selber geliefert wurden mit Ausnahme von einer Filiale in Trittau, die Lutz Kastendieck von außen fotografiert hat, weil die anscheinend geschlossen gewesen ist.
Auch der Blogger von der Szene Ahrensburg kann ein Thema liefern, das Lutz Kastendieck bis heute übersehen hat, nämlich: Penny in Ahrensburg hat auch bis 22 Uhr geöffent. Aaaber: Die Öffnung ist nicht nur testweise an zwei Tagen in der Woche, sondern von Montag bis Samstag – siehe die Abbildung! Und bei Penny bekommen die Kunden nicht nur alles zum Frühstück, sondern auch zum Abendbrot, sodass Sie als Ahrensburger nicht extra nach Trittau oder Hamburg-Winterhude fahren müssen wie Werbetexter Lutz Kastendieck es getan hat.
Ich bin sicher: Nachdem der Reporter nun erfahren hat, was bei Penny los ist, wird er “erstmal zu Penny” eilen und morgen im Abendblatt über die sensationelle Öffnungszeit berichten, die einmalig ist in Ahrensburg. Vielleicht erscheint der Beitrag sogar auf der Titelseite vom Hamburger Abendblatt mit Fotos vom Penny-Warenregal…?
Ja es lohnt sich wirklich ein Abonnent vom Abendblatt zu sein. Wo bekommt man heute noch so spannende Berichte im Lokalteil wie in dieser Zeitung und im Kreis Stormarn und Umgebung, die Ahrensburger ohne Herrn Kastendieck auf Szene Ahrensburg nicht bekommen hätten. Da muss die Redaktion keine Schülerpraktikanten aufnehmen, denn diesen Job machen die Redakteure selber wie man immer wieder sieht.
Da bin ich aber gespannt, wie lange dieser Pilotversuch bestand haben wird. Ich kann mir nicht vorstellen, das es in Trittau Massen von Menschen geben wird, die nichts Besseres zu tun haben, als zwischen 19 und 22 Uhr eine warme Müllerstulle, hausgemachte Burger und bunte Platten mit frischen Brot sich zu Gemüte zu führen. Oder darf man das Wort eingeladen wörtlich nehmen und und sich als Gast fühlen und es gibt alles umsonst. Dann ist das natürlich in Zeichen von umgreifender Armut und Tafeln eine großartige Idee. Wenn es allerdings bezahlt werden muß, denke ich, freut sich die Biotonne. In Winterhude mag das Geschäftsmodel ja noch aufgehen.
Lutz Kastendieck am Steuerknüppel:
Sie haben hier aber lustige Themen, Herr Dzubilla.
Wie wärs aber mal mit Themen wie Ahrensburger Wärmeplanung mit geplanten Erdsonden in der Innenstadt und damit Gefahr der Rissbildungen am frisch sanierten Rathaus unbd anderen innerstädtischen Gebäuden,
teurer Wärmepumpenpflicht durch die Hintertür, denn mind. 50% der bestehenden Gasnetze sollen laut Robert Habeck zurückgebaut werden (23 seitiges Papier, siehe auch https://www.focus.de/finanzen/news/wieso-habecks-gas-weg-entwurf-dieses-land-ab-sofort-laehmt_id_259773782.html),
Strompreise die demnächst durch die Decke gehen, da kommende Elekrobusse in Ahrensburg,, Verbrennerverbot und damit mehr E-Autos sowie Wärmepumpen in möglichst jedem Haushalt
kein “Pilotversuch” sind, sondern rauhe Realität werden!
Und deshalb müssen Sie Ihre Meinung anonym schreiben…?
Und das Thema “Pilotversuch” stammt nicht von mir, sondern vom Hamburger Abendblatt, Stormarn-Teil.