Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg eingeben “BürgerStiftung” und “Stipendium”, dann erfahren Sie aus den Resultaten, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg in Vergangenheit zwar ein Stipendium für Auslandsaufenthalte von Schulabgängern versprochen hat, was aber de facto gar kein Stipendium gewesen ist, sondern nur ein Taschengeld in Höhe von 500 Euro. Das Stipendium hingegen mussten die Jugendlichen sich anderswo besorgen und bezahlen – bis zu 6.000 Euro, wie ich erfahren habe. Und weil ich darauf aufmerksam gemacht habe, hatte die BürgerStiftung wahrscheinlich Probleme, zwei junge Menschen zu finden, um diese als Zugpferde vor ihren Werbekarren zu spannen.
Nun veröffentlicht Eckstein auf dem Werbeportal seiner privaten Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG: “Schüleraustausch: Stiftung schreibt Stipendium für 2024 / 2025 aus”. Die Wahrheit steht aber im Kleingedruckten: Das angebliche “Stipendium” ist wiederum nur ein Taschengeld, diesmal allerdings in Höhe von 1.000 Euro. Und: Dafür müssen die Schüler “regelmäßige Berichte und Fotos der Stipendiat/innenen während ihrer Zeit im Ausland, auch zur Veröffentlichung” liefern. Wo eine solche Veröffentlichung stattfindet, wird nicht verraten.
Klartext: Die Stiftung verspricht etwas, was sie garnicht hält, nämlich zwei Stipendien zu vergeben, denn das versprochene Taschengeld kann nur der- oder diejenige bekommen, der/die bereits anderswo ein Stipendium erworben hat.
Und hier die Veröffentlichung der Stiftung Mensch und Zukunft im Original: