Liebe Leute, als ich heute gelesen habe, was im Abendblatt-Stormarn steht, da habe ich mich mal wieder richtig heimisch gefühlt, und zwar im Schilda des Nordens! Es geht hier nämlich wieder einmal – und damit gefühlt zum 100. Mal – um den Alten Speicher beim Marstall. Sie erinnern sich: Das marode Gebäude wurde Ende 2015 – also vor acht Jahren – von der Stadt Ahrensburg für 600.000 Euro dem Park Hotel abgekauft und steht seither immer noch genauso da wie am Tage des Kaufes vor acht Jahren, vielleicht sogar noch maroder als zuvor.
Wenn Sie in die Suchmaske von Szene Ahrensburg “Alter Speicher” eingeben, dann kommen Sie bei der Lektüre all der Blog-Einträge aus dem Staunen garnicht mehr heraus. Und heute kommt es noch on top, denn heute lesen wir im Abendblatt Stormarn online: “Sanierung oder Abriss? Antwort soll 51.000 Euro kosten”. Und diese 51.000 Euro sollen Gutachter bekommen, die das Gebäude begutachten sollen – jetzt, also acht Jahre nach dem Kauf. Und anschließend sollen die Gutachter eine “Machbarkeitsstudie” liefern. *lol*
Und dann. meine lieben Mitbürger, kommt die Passage im Artikel, die Sie sich mal richtig reinziehen wollen, um den Inhalt zu genießen wie eine Prise Pfeffer in der Nase genauso wie im Afterteil:
“Angestrebt wird laut Verwaltung eine Sanierung in den nächsten zehn Jahren. Dennoch hatte Stadtplaner Kay Renner im Vorfeld der Ausschusssitzung vehement dafür geworben, das Geld für die Machbarkeitsstudie zur Verfügung zu stellen.”
Mein Fazit: Es gibt Leute in unserer Stadt, die haben echt einen Sprung in der Marmel. Was hier passiert, das ist legalisierter Taschendiebstahl beim Bürger!
Was mich dabei beängstigt, das ist die Tatsache, dass niemand diese Leute aufhalten kann, weil es in Ahrensburg leider nicht wie früher im alten Texas einen Sheriff gibt, der Taschendiebe ins Jailhouse gesteckt hat.
Augenreib: Als ich das gelesen habe, vergewisserte ich mich mit einem Blick auf den Kalender, dass der 1. April noch in weiter Ferne liegt. Mein Vorschlag: Das Team von extra3 richtet sein Studio dauerhaft im Alten Speicher von Klein-Berlin ein und spendiert einen Großteil der GEZ- Zwangsgebühren der Stadt, auf dass das Gebäude einem sinnvollen Zwecke zugeführt werde. Ich denke da an ein Großraumkino (Parkplätze sind reichlich vorhanden), eine Diskothek (siehe oben, direkte Nachbarschaft ist recht weit weg), ein Einkaufszentrum mit Schuh-, Brillen- und Dönerläden; auch die AWO könnte hier einen weiteren Stützpunkt errichten… Ich habe noch viele weitere Ideen – aber ich will hier ja keine Perlen vor die Sä.. – ähm – Eber oder Sonstige werfen. – Sollte sich jemand für meine Ideen interessieren: Zum Schleuderpreis von nur 50.000 Euronen gebe ich sie preis!
Meine Machbarkeitsstudie (kostenlos): 10 Jahre wird dieser marode Bau nicht überstehen, da gibt es schon vorher nur noch einen Haufen Steine
Es ist schon erstaunlich, wie hier mit Steuergeldern umgegangen wird. Angeblich sollen im Haushalt der Stadt Ahrensburg für das Jahr 2024 € 15. Mio fehlen. Es gibt unzählige Bauvorhaben mit einem Budget von über
€ 100 Mio. was sind da schon € 51.000,– geschenkt !!
Wie das alles zu finanzieren ist, wissen die Damen und Herren wohl selbst nicht.
Aufgrund des geschichtlichen Hintergrundes dieses Gemäuers wird ein Neubau ohnehin nicht in Frage kommen. Aber es gibt doch angeblich eine Ideenwerkstadt für dieses Vorhaben, sind dieser Werkstatt die Werkzeuge ausgegangen ? Wie ich gelesen habe, ist der Bürgermeister unserer Stadt nicht in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt hinzulegen.
Da ist dieser Unsinn ja nicht verwunderlich.
Aber wir haben ja Stadtverordnete, die über die Zukunft unserer Stadt wachen ( gelesen im Markt vom 09.12.2023/ Artikel des CDU Stadtverordneten ).
Wenn man sich die Bundespolitik ansieht, ist man ja nicht verwundert, dass es in den Kommunen nicht anders aussieht.
Der Fachkräftemangel ist halt überall sichtbar.
Was soll’s, Herr Fuchs – meine Zeitgenossen jederlei Geschlechts und Alters wollen nicht sehen, hören, wahrhaben und erst recht nicht darüber sprechen, was nicht nur im kleinen Ahrensburg abläuft. Dann sind sie ganz schnell mit Stempeln aller Art – Sie wissen, was ich meine – zur Hand. – Da die Ahrensbürger ganz offensichtlich mit der Geldvernichtungsmaschine am Rathausplatz einverstanden sind, sollen sie dann aber bitte nicht über fehlende Kindergartenplätze, zu große Klassen, fehlendes Personal dortselbst und viele andere Mißstände mehr jammern. – Allerdings – sie jammern ja nicht einmal! Haben denn alle resigniert? Wollen sie nur ihre Ruhe haben? Ich versuche, das zu verstehen – aber es gelingt mir nicht. – Mein Lieblingssatz in den letzten Jahren speziell seit 2020 ist folgender geworden – mir ist der Verfasser entfallen – war’s Tucholsky? “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.” Da hatte ich einigen Gegenverkehr…
Sehr geehrter Fragender, ich teile Ihre Fassungslosigkeit.
Wir werden von einer “Horde” zum Teil bildungsferner Politiker auf Bundes- und Kommunaler Ebene
verwaltet. Da jonglieren Leute, die zum Teil weder über Sach- noch über Fachverstand verfügen
mit Millionen von Steuergeldern herum.
So ein Verhalten, ist zu einem nicht unerheblichen Teil Demokratie zersetzend.
Umfragewerte von in Teilen verfassungsfeindlichen Parteien belegen diese These.
Die Redaktion lichtet Bauamtsleiter Kania ab. Das ist der Mann der Zukunft im Rathaus: Noch gut zwei Jahre muss er durchschlafen, dann ist er in Pension. Dass er diese in Ahrensburg verleben wird, daran zweifle ich.