Die Stormarn-Redaktion vom Hamburger Abendblatt hat heute einen Online-Beitrag veröffentlicht mit der Überschrift: “GAS UND STROM Energiepreise sinken: Reinbeker sparen bis zu 30 Prozent”. Oho, denke ich als Ahrensburger und lese weiter: “E-Werk geht ab Januar mit neuen Tarifen an den Start und nimmt neue Kunden auf. was andere Stadtwerke in der Region machen.” Und was interessiert den Ahrensburger, der Strom-und-Gas-Kunde ist bei den Ahrensburger Stadtwerken natürlich sofort…?
Genau: Er will natürlich wissen, ob auch wir Ahrensburger bei unseren Stadtwerken bis zu 30 Prozent sparen. Und sogleich studiert der Blogger den Beitrag von Undine Cerullis, um zu sehen, wie seine Strom-und-Gas-Rechnungen in Zukunft gesenkt werden – siehe die Abbildung links!
Doch oh Wunder: In dem Bericht ist neben Reinbek zwar von Bad Oldesloe die Rede, von Geesthacht, Glinde, Oststeinbek, Barsbüttel, Wohltorf und Aumühle – aber Ahrensburg? Nicht eine Spur!
Unglaublich! Ahrensburg ist die größte Stadt im Kreise Stormarn mit eigenen Stadtwerken, und die Reporterin hat es nicht für nötig gehalten, bei dem örtlichen Energieversorger nachzufragen, wie es hier mit einer Senkung der Energiepreise für Ahrensburg ausschaut!
Meine Vermutung: Undine Cerullis hat in bei den Ahrensburger Stadtwerken schriftlich nachgefragt und daraufhin vom Boegemeister einen Anruf bekommen. Und der hat ihr verboten, über die Stadtwerke Ahrensburg zu schreiben, da er sonst einen Rechtsanwalt einschalten würde. So jedenfalls könnte ich es mir bei Eckart Boege vorstellen.
Natürlich ist es nicht so gewesen. Den Grund, warum die Ahrensburger Stadtwerke nicht in dem Zeitungsbericht genannt werden, liegt daran, dass wir Ahrensburger von der Stormarn-Redaktion Abendblatt nicht ernstgenommen werden. Und wenn man ins Impressum der Stormarn(!)-Ausgabe guckt, dann sieht man dort: Reporterin Undine Gerullis steht hier mit einer Hamburger (!) Telefonnummer.
…. und der etablierte Redakteur Klix berichtet in der heutigen Printausgabe über die steigenden Abwasserpreise im Großraum Ahrensburg und verschweigt dabei den Ahrensburger Preis…
Die Ahrensburger Schmutzwassergebühr ist zwar auch angehoben werden, – ist mit € 2,07 pro Kubikmeter aber weit und breit die niedrigste.
Da macht sich immer noch bemerkbar, dass in den achtziger und neunziger Jahren der damalige Tiefbauamtsleiter Elmers eine Kläranlage mit innovativer Technik entworfen und realisiert hat, die bundesweit vorbildlich war und in vielerlei Hinsicht immer noch ist.
Im Privatisierungswahn der neunziger Jahre glaubten WAB und CDU die Stadtentwässerung verkaufen zu müssen, um sie wirtschaftlicher betreiben zu können.
Verschiedene Interessenten bemühten sich; – mussten aber feststellen, dass sie es nicht besser machen konnten.
Daraufhin wurde dann der Eigenbetrieb gegründet, der bis heute zum Wohle des Standortes erfolgreich eine unschlagbar gute Reinigungsleistung zum Niedrigpreis verwirklicht.
Wer bei Vergleichsportalen wie Verivox nachschaut, findet die Stadtwerke Ahrensburg nicht unter den günstigen Anbietern. Man kann auf derartigen Portalen in wenigen Minuten herausfinden, wieviel man jedes Jahr an Gaskosten spart, wenn man von den Stadtwerken Ahrensburg zu einem günstigeren Anbieter wechselt. Nur zu, es lohnt sich! Ein paar hundert Euro pro Jahr sind schon drin!