Ich gebe zu, dass ich gern mehr Werbung hätte auf Szene Ahrensburg. Daneben gestehe ich aber auch, dass ich zu wenig dafür tue, sprich: Ich akquiriere keine Kunden in persönlichen Kontakten oder schicke einen Anzeigenvertreter durch die Geschäfte. Zum einen habe ich selber nicht die Zeit dafür, denn Szene Ahrensburg allein ist nicht mein tägliches Arbeitsfeld. Und wenn ich zum anderen mal jemanden auf Werbung anspreche, wie in der vergangenen Woche, dann wird es bedenklich.
Rückblende: Als ich Szene Ahrensburg gestartet habe im Jahre 2009, da gab es in Ahrensburg eine Bürgermeistern mit Namen Ursula Pepper (SPD). In meinen Augen war sie für Ahrensburg so nützlich wie der Blaumann, den sie uns aufs Rondeel gestellt hat. Und wenn man sieht, was in der Ära Pepper so alles in Ahrensburg passiert ist, dann kann der Bürger froh sein, dass sie nicht noch ein drittes Mal zur Wahl angetreten ist.
Ich erwähne diese Genossin, weil ich damals in Sachen Werbung & Szene Ahrensburg folgendes Erlebnis hatte: Als ich zu jener Zeit in einem Laden am Rathausplatz, wo ich viel eingekauft hatte, gefragt habe, ob ich ein paar Werbekärtchen für mein Blog auslegen dürfe, da hörte ich die Antwort: “Sie haben da kürzlich was über die Bürgermeisterin geschrieben … und die ist Kundin bei uns … und wenn die kommt und sieht …”
Fünf Jahre nach der Amtszeit von Ursula P. habe ich in der vergangenen Woche eine Firma in Ahrensburg zur Werbung eingeladen. Antwort: “Sie haben da häufig was über eine Kundin von uns geschrieben…”
Und deshalb wollte man nicht auf Szene Ahrensburg werben – ehrlich! Das ist vergleichbar so, wenn Bild-Zeitung, Spiegel oder Hamburger Abendblatt etwa Negatives über die Kanzlerin schreiben und VW, Karstadt und MediaMarkt daraufhin nicht mehr dort werben würden.
Der Geist der Blaufrau spukt also immer noch in der Stadt herum. Und die Angst ist ständiger Begleiter vieler Geschäftsleute. Die wollen zwar alle Kritik und lesen voller Begeisterung mein Blog, aber sie wollen lieber im MARKT werben. Klar, der steckt ja auch in jedem Briefkasten, während Szene Ahrensburg gezielt die Bürger erreicht, denen unsere Stadt am Herzen liegt. Oder warum lesen Sie mein Blog…?
Haben Sie schon mal überlegt, warum sich der MARKT vor Werbung gar nicht mehr retten kann…?
Hallo Herr Dzubilla,
Wer während der Thiele/ Pepper Ära als Bürger gegen Entscheidungen der Verwaltung aufmuckte, musste damit rechnen, in aller Öffentlichkeit diskreditiert zu werden. Einige der früheren Akteure sind in den Hintergrund getreten, die Strukturen sind aber geblieben.
Beste Grüße
Ferdinand H.
Hallo Ferdinand H. – ist das vielleicht auch der Grund, warum Sie Ihren Namen auch heute noch nicht nennen wollen…?
Lieber Dzubilla,
die von Ihnen geschilderten Zusammenhänge sind einerseits vorhersehbar und altbekannt. Darin zeigen sich die Folgen des Ahrensburger Klüngels im Alltag.
Andererseits zeigt Ihr Foto noch einmal zwei der stützenden Grauen Eminenzen:
Die duldende SPD-Protagonistin U. Pepper – im Vordergrund, und den in die eigene Tasche wirtschaftenden Planungs-Aktivisten und inzwischen abgewählten SPD-Stadtverordneten R. Griesenberg – im Hintergrund. Beide haben im Vorstand der “Familie” sitzend nachweislich gegen Gesetze in Serie verstoßen, bzw. der Gemeinschaft nachweislich Schaden zugefügt.
Der Rathaus-Justiziar T. Reich könnte erklären, ob dabei mit “Vorsatz” gehandelt wurde – wenn er will – warum aber will er seiner Pflicht als (inzwischen ungewöhnlich hoch besoldeter) Beamter nicht nachkommen ? Auch er weiß doch, dass derartige Blasen irgendwann platzen ?
Der derzeitige SPD-Bürgermeister M. Sarach setzt diese unselige “Tradition” fort.
Sie beginnt spätestens in der “Rampengasse” und endet vorhersehbar nicht auf dem “Alten Klinikgelände” : Wieder unter griesen-felsharter Regie werden unter anderen auch auskömmlich besoldete Beamte dazu gebracht, bewusst gegen Gesetze zu verstoßen: Welche Energie treibt sie ? Denn sie werden dafür doch nicht vom Steuerzahler bezahlt.
Leider tragen auch die (meisten) Stadtverordneten (samt Bürgervorsteher) als von den Bürgern gewählte Vertreter mit Kontrollbefugnis – nachweislich Scheuklappen. Nahezu täglich werden neue Rathaus-Ungeheuerlichkeiten bekannt.
“Ihre” Stadt Ahrensburg sieht den städtischen Sumpf – will ihn aber trotzdem nicht sehen. Dieses Scheuklappen- und Mikado-Verhalten der sog. Verantwortlichen und informierten Bürger ist ein Fall für die Sozialpsychologie: Wer den Mund aufmacht hat bereits verloren.
Lieber Dzubilla, bei diesen Verhältnissen müssen Sie sich doch nicht wundern, wenn die von der “Familie” abhängigen Bürger, Betriebe und ja, leider auch Medien eher zunehmen.
Umso interessanter werden die bei Ihnen werbenden Firmen:
Nur deren Angebote sollten angenommen werden.
HJL.Amm
Hallo, Herr Dzubilla,
wie oft hat Frau Pepper mit Nichtigkeiten die Titelseite des MARKT (Veeh) eingenommen? Wie sehr sind Presse und Parteien mit dem neutralen Bürgermeisteramt verquickt?
Wenn Frau Philipp Ihr Amt als Stellvertretende Bürgermeisterin aufgeben musste, weil sie kontrollierbar einen Beruf ausübt, wie ist es dann mit einem Bürgermeister, der sein Parteibuch links trägt? Ist der dann absolut neutral? Sickert da nichts Internes durch?
Warum ist Frau Pepper noch immer z. B. Einladende zum Neujahrsempfang? Neben Herrn Sarach schüttelt sie allen Gästen die Hand, als sei sie noch in Amt und Würden.
Wahrscheinlich kauft Frau Pepper in Ahrensburg in sehr großen Mengen ein, so dass kein Geschäft sie als Kundin verlieren möchte.
Oder sind Sie in zu viele Fettnäpfchen getretren?
Wenn ich ein Gewerbe betreiben würde, würde ich bei Ihnen werben. Mehr Menschen kann man in Ahrensburg kaum erreichen. Vor Wochen wurde hier der MARKT noch Samstags verteilt, aber Mittwochs nicht. Nun ist es umgekehrt. Die ganze Samstags-werbung erreicht uns nicht. Ich bin sauer. In ganz Ahrensburg war am Montag kein MARKT mit Werbung aufzubringen. Über Freunde in Großhansdorf bekomme ich einen – aber erst am Samstag.
Mit ärgerlichen Grüßen
Wolfgang König
Nein, nein, nein – Sie haben keine Schuld an meinem Ärger!
Hallo Herr Dzubilla,
So ist es , lieber Herr Dzubilla. Es ist gang und gäbe, dass Bürger sagen: “Ich bin lieber vorsichtig. Vielleicht will ich irgendwann einmal einen Bauantrag stellen. Ich befürchte, dann Schwierigkeiten zu bekommen.”
Viele Grüße
Ferdinand H.
Komisch – ich habe noch niemals Probleme mit der städtischen Verwaltung gehabt, die sich nicht in meinem Sinne erledigt haben – seit Thiele weg ist.
Hallo, Herr Dzubilla,
muss ich Sie an Ihren abgesenkten Bordstein und Ihr Feuerwerk-Debakel anlässlich des 21 (?) Geburtstags Ihrer Tochter erinnern? Bringen Sie die am Sonntag mit?
Ich erinnere mich an die zweifache Fällverweigerung meiner verkrüppelten, hochgeschossenen ehemaligen Heckenbuche.
In unserem hohen Alter haben wir nichts mehr zu verlieren! Wir können uns auch auf Rentnerfahrten bespaßen.
Mit trockenen Grüßen
Wolfgang König
Lieber Herr König – als Intensivleser von Szene Ahrensburg müssten Sie eigentlich wissen, dass sich das Problem Bordsteinkante wunderbar in meinem Sinne gelöst hat – besser als ich erwartet hatte. Und die Sache mit dem Feuerwerk zum 18. Geburtstag meiner Tochter: Wer sagt Ihnen denn, dass ich es nicht gezündet habe…? 😉
Herr Dzubilla,
Sie sind doch im Herzen ein braver Bürger unserer Stadt! Sie verstoßen sicherlich nicht gegen Vorgaben!
Aber dieses Thema hat mich nun daran erinnert, dass ich Silvester bestimmte Knaller-Batterien (ich sage dazu Mini-Stalin-Orgeln) ZBV zurückgelegt habe. Bis Sonntag, zur nächtlichen Jubelfeier gegen Holland (mein Tipp), muss ich sie finden. Und China-Böller von 2000 habe ich auch noch irgendwo. Und es gibt noch etliche Raketen on the Stock.
Da sind ja Töchterchen und Hundemama in ca. einem Jahrgang. Tsssss! Sie Schlingel!
Mit freudigen Grüßen
Wolfgang König
Apropos Holland: “Hab grad einen Holländer im Supermarkt getroffen, der erzählte mir, dass sie heute gegen Argentinien spielen.
Ich sagte ihm: “Das ist ja ein Zufall, wir am Sonntag auch!”
(Cindy aus Marzahn)
Ich denke, lieber Herr Dzubilla, dass die von Ihnen zitierten Ladeninhaber nach der Wende aus der ehemaligen DDR gekommen sind und ihnen das Stasi-Gefühl noch im Nacken sitzt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein alteingesessener Ahrensburger Geschäftsmann Schiss hat vor Frau Pepper oder ihrem parteipolitischen Nachfolger bzw. den Mitarbeitern im Rathaus. Die müssten doch bei jeder Schikane, die sie ausüben, damit rechnen, auf Ihrer Szene “vorgeführt” zu werden.
Ich empfehle Ihnen, auf die Ahrensburger Geschäftsleute zuzugehen und sie zur Werbung einzuladen. Besser und gezielter können sie “Ahrensburg” doch gar nicht erreichen. Zumal wir Leser zu Ihnen kommen, um zu lesen, und nicht umgekehrt, dass die Medien zum Leser kommen in der Hoffnung, dass sie gelesen werden. Das ein großer Unterschied
Bleiben Sie am Ball! Jogi Löw und seine Mannschaft tun es doch auch! 😉