Die Saure-Gurkenzeit, in der die örtliche Politik ruht und viele Menschen in die Ferien enteilt sind, geht auch an Szene Ahrensburg nicht spurlos vorüber. Und deshalb kommt hier und heute mal wieder eine Wiedervorlage, und zwar zum Thema: “Plakate für die City Ahrensburg”.
Ich habe in Vergangenheit schon viele Anregungen für Inhalte von Plakaten gegeben. Aber es geht mir dabei weniger um meine Entwürfe, sondern um Plakate als solche. Wann, bitte schön, sahen wir zuletzt ein Plakat, auf dem für die Einkaufsstadt Ahrensburg geworben wurde?
Hierzu muss man wissen: Im Vertrag der Stadt mit der Firma, die in Ahrensburg die City-Light-Werbung durchführt, ist verankert, dass die Stadt von diesen Stellen jeweils eine Seite für Eigenwerbung nutzen kann, und zwar kostenlos.
Und was macht die Stadt? Sie wirbt fürs Badlantic. Und verschenkt die Anschlagflächen an das Kulturzentrum am Marstall. Und – besonders originell! – man wirbt für das Ahrensburger Schloss. Und es gab auch Werbung für die Cottage-Sauna, nachdem diese schon längst geschlossen war.
Werbung für die Läden und Restaurants in der City gehören zu den Aufgaben des Citymanagers. Und was macht der Medienfluglehrer? Der lässt Stromkästen bepinseln und verteile Hundenäpfe an die Läden und Stoffbeutel an Wochenmarkthändler.
Doch halt! Kurz nach seinem Arbeitsantritt in Ahrensburg hat Citymanager Christian Behrendt ja auch Plakate päsentiert. Und wenn ich ehrlich bin: Lieber gar keine Plakate als die, welche der Citymanager entworfen hat!