Der Bahnhof ist die Visitenkarte einer Stadt. Kommen Reisende auf dem Bahnsteig der Stadt Ahrensburg an, um uns zu besuchen, dann fällt der Blick der Gäste auf ein Parkhaus. Und an der Fassade dieses Parkhauses erkennen die Besucher, dass es der Verwaltung von Ahrensburg schnurzpiepegal ist, welchen Eindruck die Stadt auf den ersten Blick macht. Oder warum wurden die Graffiti am Alten Lokschuppen nicht schon längst entfernt…?
Auch wer in Ahrensburg nicht aussteigt, sondern nur durchfährt, sieht die Fassade des Parkhauses. Und wenn der Reisende aussteigt und den Bahnsteig verlässt, dann geht er über zwei Reklameaufkleber am Boden vor der Treppe mit einem Pfeil. Und dieser Pfeil soll “zum ioki Haltepunkt” führen, den es schon seit langer Zeit garnicht mehr gibt.
Das aber kümmert den zuständigen Sachbearbeiter im Rathaus nicht die Bohne; er bekommt schließlich sein Anwesenheitsgeld pünktlich aufs Girokonto und muss dafür offenbar keine Rechenschaft ablegen – vor wem auch?!
POSTSKRIPTUM: Ich halte ioki hvv hop nach wie vor für einen teuren Flop. Die Kosten für hvv flop, die von der Stadt Ahrensburg den Ahrensburger Steuerzahlern getragen werden, belaufen sich für den zweijährigen Test auf 1,26 Millionen Euro. Ob die Kosten für den Sachbearbeiter im Rathaus darin enthalten sind, vermag ich nicht zu sagen.