Im MARKT von diesem Wochenende steht eine wunderschöne Geschichte. Inhalt: Katharina Göb, eine Bürgerin aus Hammoor, hat sich nach 33 Dienstjahren von ihrem Arbeitgeber TIP Trailer Service verabschiedet, um in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Und zu ihren Abschied durfte die Mitarbeiterin sich etwas von ihrer Firma wünschen. Ihr Wunsch: Statt ein Geschenk für sich bat sie um eine Spende für den Kinderschutzbund. Und auf dem Foto vom Kinderschutzbund freut sich Stephanie Wohlers vom Kinderschutzbund neben Katharina Göb – siehe Abbildung aus dem MARKT!
So etwas passiert in Hammoor. Und in Ahrensburg? In Ahrensburg muss sich Stephanie Wohlers neben Carmen Lau von der BürgerStiftung Region Ahrensburg vor der peinlichen Reklametapete von Doktor Eckstein aufstellen. Und dieses Foto erscheint dann längerfristig auf dem Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG, die im Privatbesitz des BürgerStifters Dr. Michael Eckstein ist – siehe die Abbildung!
Und? Stiftet Carmen Lau auch 1.200 € für den Kinderschutzbund? Davon ist in dem Text nicht die Rede. Sondern der Leser erfährt dort, dass er/sie/es spenden sollen. Nein, nicht etwa an den Kinderschutzbund, sondern an die BürgerStiftung Region Ahrensburg sollen die Menschen spenden. Und die will dann großzügig und selbstlos spenden an den Kinderschutzbund oder…?
Warum die Bürger nicht gebeten werden, direkt an den Kinderschutzbund zu spenden, hat damit zu tun, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg dann ja keinen Zahlungsverkehr auf ihrem Konto bei der Hamburger Sparkasse (Haspa) hätte, mit dem sie ihre Gemeinnützigkeit dokumentiert. Und schließlich ist die Haspa ja Kunde von Dr. Eckstein, denn sie wirbt auf dessen Werbeportal. Womit sich der Kreis schließt. Und Stephanie Wohlers macht gute Miene zu einem zweifelhaften Spiel.
Ich frage mich erneut, warum diesem dubiosen Herrn Doktor nicht auf die Geld scheffelnden Klauen geklopft wird. Er muss ja wohl mächtige “Verehrer” haben. Wieso muss ich in diesem Zusammenhang an ein feuchtes Naturgebiet – genannt “Sumpf” – denken? – Ein großes Lob an Frau Göb! Ich freue mich immer, wenn ich von solchen Menschen erfahre! Gutes tun, tut einfach gut! ”Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eig’ne Herz zurück.” schrieb – hm – vergessen…Uralter zeitloser, wahrer Poesiealbumspruch.
Das Wort stammt von Marie Calm, einer deutschen Schriftstellerin, Pädagogin und Frauenrechtlerin.