Meine Aufklärung über die BürgerStiftung Region Ahrensburg scheint Wirkung zu zeigen. Denn wie die Stiftung es bereits beim letzten Mal nicht geschafft hat, zwei Schüler zu finden, die für 500 Euro eine Berichterstattung von ihrer Sozialarbeit im Ausland machen wollten, die von der Stiftung veröffentlicht werden darf, so scheint es in diesem Jahr wieder der Fall zu sein: Von den zwei gesuchten Schülern hat die Stiftung offenbar nur eine Schülerin gefunden, die nun neben der Zähne zeigenden Geschäftsführerin Carmen Lau vor der obligatorischen Werbetapete der BürgerStiftung Region Ahrensburg bloßgestellt präsentiert wird – siehe die Abbildung vom Werbeportal der Firma Stifter-Service Ahrensburg GmbH & Co. KG!
Im Aufruf, wo Carmen Lau schmunzelnd neben dem letztjährigen Schüler steht – siehe die Abbildung links oben! – war von einem “Stipendium” in Höhe von 500 Euro die Rede, und zwar für zwei Schüler. Und diese 500 Euro sollten nur Schüler bekommen, die sich bereits ein Stipendium anderswo besorgt haben, das meines Wissens rund 6.000 Euro für ein Jahr kostet, die von der BürgerStiftung Region Ahrensburg nicht übernommen werden.
Warum die Schülerin sich in diesem Jahr als Zugpferd vor der Werbetapete der Stiftung zur öffentlichen Besichtung gestellt hat und online vorführen lässt, weiß ich natürlich nicht. Aber 500 Euro sind für junge Menschen viel Geld, weshalb sie nicht fragen, für was dieses Geld ist und woher es stammt.
Bei der Stiftung weiß man offenkundig selber nicht, was man verspricht. Oben ist von “Stipendium” die Rede, das dann plötzlich ein “Reisestipendien” ist und am Ende nur noch als “Förderbeitrag” deklariert wird. Ziemlich wirr das Ganze. Aber das ist man von Ecksein ja schon gewohnt.