Seit Mitte November 2020 hat die Stadt Ahrensburg einen Citymanager. Und Mitte Dezember 2022 konnte man im 3. Buch Abendblatt die Frage lesen: “Zwei Jahre Citymanagement: Eine große Enttäuschung?” Und der Leser erfuhr: “Wenig von dem, was der Diplom-Volkswirt seinerzeit angekündigt hat, ist bislang Realität geworden. Das Citymanagement, einst mit großen Hoffnungen verbunden, droht zum Flop zu werden.” Und im Foto steht der Citymanager vor der Stadtbücherei, und der Blogger fragt sich: Warum? Wollte er dort vielleicht ein Buch über “Citymanagement” ausleihen…?
Und weiter schrieb die Zeitung: “Ahrensburger Citymanager kann bislang kaum Erfolge vorweisen.” Und die Schuld dafür gaben Politiker dem Bürgermeister, denn der ist letztlich verantwortlich für die Arbeit seines Mitarbeiters. Doch hier hat sich herausgestellt: Zwischen Bürgermeister und Politikern herrscht Unstimmigkeit darüber, welche Aufgaben der Citymanager überhaupt übernehmen soll. Und diesbezüglich, so habe ich das Gefühl, hat Eckart Boege seinem Mitarbeiter Christian Behrendt einen Maulkorb verpasst, damit dieser in der Öffentlichkeit das Maul hält über Interna aus dem Rathaus in Sachen Citymanagement.
Über die Aufgaben des Citymanagers kann es jedoch nicht den geringsten Zweifel geben. Zum einen liegt eine Stellenbeschreibung vor. Und auf der Homepage der Stadt Ahrensburg findet man unter “Citymanagement” das, was der Citymanager zu tun hat – siehe unten rechts!
Wer lesen kann, ist also im Vorteil. Ob der diplomierte Mathematiker Eckart Boege lesen kann, wage ich zu bezweifeln. Oder er kann zwar lesen aber nicht begreifen. Und so verwundert es nicht, dass heute, also am 1. Juni 2023, noch immer kein Citymanagement im Schilda des Nordens passiert.
Der Vollständigkeit halber unterstreiche ich in Sachen Citymanager noch einmal das, was ich in vielen Blog-Einträgen über Amtsinhaber Christian Behrendt geschrieben habe: Der Mann kann reden und Schlagzeug spielen, aber ich halte ihn als Citymanager für einen Selbstdarsteller, um nicht zu wiederholen: Hochstapler, weil er mir bis heute nicht das Gegenteil bewiesen hat.