Auf der Ahrensburger Veloroute über das Rondeel steht Jahr für Jahr auch ein fliegender Händler von außerhalb, der den Läden in der Stadt die Kunden abwirbt und dafür nach meiner Vermutung keine Sondernutzungsgebühr an die Stadt entrichtet. Auch zahlt die Firma Glantz vermutlich keine Gewerbesteuern in die Stadtkasse von Ahrensburg. Und Werbung bekommt Glantz heute ebenfalls gratis, und zwar im Stormarnteil vom Hamburger Abendblatt.
Die Anzeige, die redaktionell gestaltet ist, wurde vom Werbetexter Harald Klix fabuliert nach dem Briefing aus Delingsdorf. Das Werbefoto dazu hat die Firma Glantz direkt geliefert. Nur eines wurde vergessen, nämlich das Wörtchen “Anzeige” zu setzen über die Anzeige. Und deshalb muss der Inserent seine Werbung auch nicht bezahlen. 😉
Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass der Erdbeerhof Glantz aus Dankbarkeit ein Körbchen mit süßen Früchten in die Stormarn-Redaktion schickt. Vielleicht auch zwei. Oder die Damen und Herren dürfen sich die Erdbeeren am Büdchen auf dem Rondeel kostenlos abholen. Selber auf dem Feld pflücken müssen sie wohl nicht.
Stormarn-Redaktion Abendblatt & Erdbeerhof Glantz sind schon seit vielen Jahren im Verbund tätig mit regelmäßiger Berichterstattung, wie Sie HIER sehen können. Auf diese Weise bekommt die trübe Stormarn-Beilage wenigstens etwas Glan(t)z. Und der Leser erfährt die sensationelle Nachricht, dass er jetzt Erdbeeren selber pflücken kann – donni, donni aber auch!
Ich habe noch nie im Stormarnteil gelesen, wann es im Dehner-Gartencenter in Großhansdorf die ersten Weihnachtssterne gibt. Oder bei Aldi in Ahrensburg die ersten Kirschen zur Selbstbedienung. Warum nicht, Herr Klix?
Ich vermute, dass nun eine bezahlte Glantz-Anzeige im Abendblatt erscheinen wird.
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Hamburger nicht bei Glantz Erdbeeren selber pflücken dürfen, denn des Angebot gilt laut HA-online nur für Stormarner!!!