In meinem Büro hängt eine Grafik des großen Satirikers A. Paul Weber, die betitelt ist: “Antonius predigt den Fischen”. Und so wie der Heilige Antonius komme ich mir schon seit vielen Jahren vor. Thema meiner Predigt ist: Ahrensburg braucht keine S 4 und auch keine sechs Meter hohen Lärmschutzwände in der Stadt. Und die Transit-Donnerzüge, die Tag und Nacht in kurzen Abständen durch Ahrensburg rasen sollen, die brauchen wir schon gar nicht.
Das Internet vergisst nie. Und deshalb können Sie alle meine Beiträge auf Szene Ahrensburg nachlesen. Und Sie werden erkennen: Ich war der einzige Bürger in der Stadt, der seit mehr als einem Jahrzehnt immer wieder darauf hingewiesen hat, dass Verwaltung und Politik etwas unternehmen müssen, bevor der Zug endgültig abgefahren ist. Doch in der Stormarn-Beilage vom Abendblatt fand die Begeisterung für die S 4 kein Ende – siehe auch die Abbildungen rechts unten!
Heute ist im Abendblatt Stormarn ein Beitrag erschienen mit der Überschrift: “S 4: Politiker werfen Rathaus Versäumnisse vor”. Also das, was der Blogger seit vielen Jahren tut, und zwar schon zu einer Zeit, als die Stadt Ahrensburg die Weichen noch hätte stellen können.
Nun hat Thomas Bellizzi (FDP) das ausgesprochen, was ich schon immer geschrieben habe – siehe Abbildung unten! Und wenn man im Abendblatt liest, wie Bauamtsleiter Peter Kania um das Thema herumlabert, dann lässt sich wieder einmal feststellen: Kania und die S 4 haben eines gemeinsam – sie sind in Ahrensburg flüssiger als Wasser, nämlich überflüssig.
Sehr geehrter Herr Dzubilla, wir hoffen, dass Sie bei Ihrem seit Jahren angesammelten Fachwissen, eine entsprechende Eingabe zum PFA 2 noch zeitgemäß zum Schutz unserer historischen Stadt einreichen.
Stellen Sie sich einmal vor, dass die Sicht auf das Lübecker Holstentor und die Altstadt durch eine 6 Meter hohe Lärmschutzwand behindert werden würde. Das macht sich auch nicht so gut auf Geldscheinen.
Gruß vom RB81