Das Stormarner Tageblatt war bei der Bürgerveranstaltung im Süden dabei, wo sich die politischen Parteien den Fragen der Bürger gestellt haben. Und dann hat die Redaktion die “Aufreger-Themen” online genannt, die allgemein bekannt sein dürften. Nur was dort zum Thema “Die geplante S4” zu lesen ist, war mir bis heute unbekannt. Und es ist geradezu sensationell! Deshalb hier zur Erinnerung die Botschaft “an diesem Abend”, die auch noch nach dem 14. Mai 2023 aus Szene Ahrensburg dauerhaft im Internet zu finden sein wird und also lautend:
Das empfinde ich das als überraschend. Denn bis dato haben alle Parteien immer so getan, als wäre der Bau der S 4 ein Allheilmittel für unsere Stadt und alle Bürger und alles wäre gut so wie es läuft.
Aber es ist auch so: Selbst wenn der Wille vorhanden ist, so gilt auch hier das berühmte Wort von Erich Kästner:
Bezeichnend ist, dass die Redaktion vom Stormarnteil im Hamburger Abendblatt keine Meldung darüber gebracht hat. Passt das womöglich nicht ins redaktionelle Konzept?
Das nennt man Lippenbekenntnisse!
Warten wir mal die Wahl ab. Vielleicht dann wieder das “Schweigen der Politiker”?
Alte Bauernregel:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist.
Alte Politiker-Regel:
Vor der Wahl ist nicht nach der Wahl.
Das erinnert mich an den Wolf im Märchen, der Kreide gefressen hatte. Dabei stellt sich nun auch die Frage, was man den Politikern in die Getränke getan hat.
Was sind diese Hanseln doch für Pharisäer. Warum haben sie denn bislang nichts unternommen gegen die Pläne der Bahn? Und die S-Bahn wäre eine Katastrophe für Ahrensburg nicht nur weil die Trasse durchs Tunneltal geht. Denn wenn die S-Bahn käme, dann kämmen noch viel mehr Menschen aus dem Umland zum Bahnhof und es gäbe verkehrsmäßig eine Katastrophe, weil es für die Autos keinen Parkraum gibt. Schon heute ist das erkennbar. Selbst wenn man das P&R-Parkhaus um vier Stockwerke in die Höhe bauen würde, wäre das nicht ausreichend. Am besten wäre es, wenn nicht ein einziger Ahrensburger Bürger zur Wahl gehen würde. Dann gäbe es auch keine Stadtverordneten. 😉