Mal wieder ein paar Worte zur Werbung, die für uns gestaltet und geschaltet wurde. Und über die Sie vielleicht genauso nachdenken werden, wie ich es getan habe. Weil diese Werbung der Fragen würdig ist, was meint: fragwürdige Werbung.
Zuerst 3 x redaktionell gestaltete Werbung der Raiffeisenbank Mölln – siehe die Abbildungen! Zur Erläuterung: Oben der Werbebeitrag vom Abendblatt Stormarn in der Online-Version. Unten links der Beitrag im Stormarner Tageblatt ebenfalls online. Und daneben die Raiffeisenbank auf dem Teufels-Portal der Firma Stifter-Service GmbH & Co.. KG. Und was fällt Ihnen dabei ins Auge…?
Richtig: Während Abend- und Tageblatt die Werbung nicht als Werbung laufen lassen, ist sie auf dem Werbeportal als “Werbung” deklariert. Was bedeutet das? Es könnte bedeuten, dass die Raiba in seriösen Zeitungen nix bezahlt hat, auf einem zweifelhaften Werbeportal hingegen genauso gelöhnt hat wie die Wettbewerber von der Hamburger Sparkasse (Haspa).
An anderer Stelle veröffentlicht das Hamburger Abendblatt diverse Anzeigen, die nicht ordnungsgemäß als Werbung gekennzeichnet sind. Denn: Das Wörtchen “Anzeige” wird nicht über die Anzeigen gesetzt, sondern klein im Foto versteckt – siehe Abbildung rechts!
Den Schmu merkt der Leser erst dann, wenn er die Anzeige geöffnet hat. Und der Verlag verstößt damit sowohl gegen die Richtlinien der Presse als auch gegen das Wettbewerbsgesetz (UWG).
Und dann sah ich noch die Online-Werbung beim Abendblatt vom Zahnzentrum Bergedorf unter dem Rubrum “Stormarn”, die ordnungsgemäß als “Anzeige” gekennzeichnet ist. Der Witz: Der Inserent wirbt mit der Bezeichnung “regionale Helden” – ha! ha! ha!
Und sollte Ihnen in der örtlichen Werbung auch mal etwas ins Auge fallen oder aufstoßen, liebe Leser, dann dürfen Sie es gern an Szene Ahrensburg schicken, damit alle Leser es begutachten können.