Gerade hatte ich darüber berichtet, dass Bürgermeister Eckart Boege auf seiner Facebook-Seite darüber informiert, dass die erste Bürgerstunde seiner Amtszeit nun doch nicht im 6. Stock des Rathauses ohne Fahrstuhl stattfindet, sondern dass die Bürger ihn barrierefrei im Peter-Rantzau-Haus aufsuchen können . . .
. . . da hat der Bürgermeister diesen Eintrag auf Facebook auch schon wieder gelöscht. Seltsam, oder? Vielleicht ist der Eintrag verschwunden, weil der Blogger so neugierig war zu fragen, woher der Herr Boege denn das Foto mit dem Wegweiser vor den Wolken hat – siehe die Abbildung!? 😉
Verwunderlich ist ebenso eine Angabe auf Facebook, wo Boege als “Ihr Bürgermeister von Ahrensburg” auftritt mit der Adresse: “Manhagener Allee 17, Ahrensburg, Germany”. Hier allerdings werden die Bürger ihren Meister während seiner Dienststunden wohl kaum antreffen. Denn die Adresse ist gar nicht die des Bürgermeisters für Ahrensburg, sondern es ist die Zentrale von Boeges Parteigenossen, nämlich der SPD. Und der Blogger fragt sich: Wieso gibt der Bürgermeister für die Bürger die Adresse einer Partei an? Arbeitet er in seinem Job möglicherweise gar nicht parteiübergreifend…?
Zur Kenntnis genommen wird Boeges Facebook-Seite aber offenbar nicht. Das schließe ich daraus, dass der Mann dort vor fast einem Jahr einen Eintrag gemacht hat über “Weihnachtsgottesdienst in St. Johanniskirche via live Stream” – siehe die Abbildung oben!
Mal ganz abgesehen davon, dass es “Livestream” geschrieben wird, so verwechselt der Bürgermeister den Evangelisten Johannes offenbar mit einer Johannisbeere. Aber das verwundert mich nicht, denn Eckart Boege hat bei seinen Amtseid nicht auf Gottes Hilfe gesetzt. Genau so wenig wie schon sein Vorgänger Michael Sarach (SPD) es getan hat; und wir erinnern uns daran, dass der Mann in seinen zwölf Jahren Amtszeit ziemlich hilflos gewesen ist.
Und der Bürger schreit: Müller! …… wenn Sie wissen, was ich meine.
leider zu spät; Frau oder Herr Martens!
Mir war von Anfang an unbegreiflich, wie es zu diesem Wahlergebnis kommen konnte.
Nun haben wir den Salat, und müssen mit Herrn Boege als BM vorlieb nehmen.
Dabei wurde doch bei allen Veranstaltungen, an denen sich die drei Kandidaten den Bürgerinnen und Bürgern vorstellten, deutlich, wer kompetent ist und wer nicht.
Ich habe mehrere Gespräche mit allen drei Kandidaten auf dem Rondeel und in der “Rampengasse” geführt, um zu erfahren, was die Ziele, aber auch die Intention für die Kandidatur sind.
Während sich Herr Schubbert und Herr Schreitmüller bereits ab Mai 2021 den Fragen und den Anliegen der Bürgerinnen und Bürgrer stellten, kam Herr Boege dann im Laufe des Herbstes auch auf die Idee, dass er sich den B&B mal vorstellen könnte.
Von Herrn Schubbert und Herrn Schreitmüller waren konkrete Ziele zu erfahren, und auch ein deutliches Engagement für Ahrensburg, deren Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Wirtschaft, die Verbände, die Vereine und alles, was ein Gemeinwesen ausmacht, erkennbar.
Von Herrn Boege war diesbezüglich kaum etwas auszumachen, lediglich die Zusage, dass der Zugang und die Erreichbarkeit der Verwaltung schneller und besser werden müsste.
So ist es – und wir warten alle darauf, dass Herr Boege die “Festung Rathaus” endlich wieder frei zugänglich gestaltet. Es ist unwürdig, dass (immer noch) Sicherheitskräfte den Zugang zum Rathaus kontrollieren. Das ist meines Wissens in keiner anderen Stadt unseres Kreises so.
Dieser “Sicherheitsdienst” verursacht ja auch hohe Kosten – liebe Stadtverordnete, würden Sie bitte einmal nachfragen, was uns dieser “Spaß” kostet. Und auch überlegen, ob dieser Betrag nicht an anderer Stelle sinnvoller ausgegeben werden könnte bzw. eingespart werden sollte.
Dass in den Parteien und in der Politik nicht diejenigen, die die besten Qualifikationen haben, nach “oben” kommen, zeigt sich schon seit Jahren immer deutlicher – aber ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass bei einer Direktwahl eines BM ein ebensolches desaströses Ergebnis herauskommt.
Bekanntermaßen laufen in Ahrensburg kurz vor dem zweiten Wahlgang vor der BM-Wahl regelmäßig merkwürdige Dinge ab. Im Markt erscheinen Leserbriefe, die den Konkurrenten des SPD-Kandidaten in ein schlechtes Lichtd rücken. Offensichtlich werden von der SPD die ihr nahestehenden Organistaionen aktiviert, um zur Unterstützung des SPD-Kandidaten zu werben. So habe ich z.B erfahren , dass die frühere Frauenbeauftragte der Stadt den Kreis der ausländischen Frauen einmal dazu aufforderte, doch bei der BM-Wahl bitteschön für die SPD zu stimmen.
Auch auf der Homepage der Stadt Ahrensburg wurde der SPD-Kandidat favorisiert. Dort wurde Herr Schreitmüller fälschlicherweise als Kandidat der CDU ausgegeben.
Hinzu kommt, dass der unterlegene Kandidat der Grünen sauer war, dass Herr Schreitmüller mit seiner professionellen Erfahrung für sich geworben hatte. Der unterlegene Grüne rief dann über die Presse zur Wahl von Herrn Boege auf. So sehen kleingeistige Rachefeldzüge aus.
Warum, glauben Sie wohl, denke ich an Frankfurt, wenn ich an Ahrensburg denke…?