Ich kommen erneut zurück auf das Jahr 2017, als die Stadt Ahrensburg den Parkplatz am Bahnhof – nämlich den Lindenhof – verkauft hat, ohne dass dafür auch nur der geringste Anlass bestanden hatte. Das Resultat: Mit dem Verkauf des Grundstücks hat die Stadt für die Billigmärkte KiK und Tedi den Weg nach Ahrensburg geebnet. Filialbetriebe, die wohl kaum Gewerbesteuern zahlen in die hiesige Stadtkasse.
Zu dem Kaufpreis von 3,2 Millionen Euro hat der Investor damals zusätzlich 500.000 Euro an die Stadt gezahlt, um sich damit von der Pflicht zu befreien, Parkplätze für Kunden zu schaffen. Und weil KiK und Tedi somit für ihren Kunden keine Parkplätze zur Verfügung stellen müssen, parken deren Kunden natürlich auf den verbliebenen Plätzen ringsherum und nehmen den Kunden der Ahrensburger Läden und deren Mitarbeitern die Plätze weg. Und nicht genug damit: Verwaltung und Politik haben in Hagener und Manhagener Allee auch noch Parklets auf die Parkplätze gestellt, um die Schikanen auf die Spitze zu treiben.
Aber ist Ihnen auch klar, dass KiK und Tedi für Verluste der Stadtkasse sorgen? Denn dort, wo die Läden heute sind, hatte die Stadt Ahrensburg zuvor mit ihren Ticketautomaten beträchtliche Erlöse von den Autoparkern erzielt. Und diese Autofahrer warten seitdem darauf, wann und wo die Stadt Ahrensburg mit den 500.000 Euro endlich für Ersatzparkplätze sorgt. Dafür hat die Verwaltung inzwischen 6 (sechs) Jahre Zeit gehabt.
Notabene: Eckart Boege, Bürgermeister vom Schilda des Nordens, will nun auf Kosten der Ahrensburger Steuerzahler für 1,2 Millionen Euro = 25 Garagenplätze erstellen lassen, die exklusiv für Rathausmitarbeiter zur Verfügung stehen sollen. Und ich vermute, dass in Zukunft auch noch die Klobrillen in den Rathaustoiletten für städtische Mitarbeiter beheizt werden sollen.