Zum Einstieg ins Thema: Es ist kein Geheimnis, dass wir im Rathaus unserer Stadt einen Leiter der Verwaltung haben, der zur Zeit seinen Job als Bürgermeister im Learning by Doing macht. Und deshalb kennt Eckart Boege sich in Fragen der Verwaltung noch nicht so gut aus und muss demzufolge hören und glauben, was man ihm im Rathaus so alles erzählt. Und vieles, was man dort erzählt, bezeichnet man plattdeutsch als Döntjes.
Döntjes erzählt zum Beispiel immer wieder Peter Kania, der Bauamtsleiter. Dem wiederum werden sie ins Ohr geflüstert von Andrea Becker & Kay Renner, beides Sachbearbeiter in der Bauaufsicht. Dieses Duo sitzt offensichtlich in einem tiefen Teller und blickt nicht über den Rand hinaus. Denn Becker & Renner glauben immer noch, Ahrensburg wäre vergleichbar mit einer Studentenstadt wie Freiburg, Münster oder vielleicht auch Lüneburg; und sie wollen nicht wahrhaben, dass in unserer Stadt hauptsächlich Familien wohnen und auch viele ältere Menschen, die entsprechende Bedürfnisse und Erwartungen haben, welche sie in Ahrensburg bis heute auch immer noch befriedigen können.
Gerücht von der Szene Ahrensburg: Bevor Peter Kania zum Bauamtsleiter von Ahrensburg geworden ist, soll der Mann auf einer Hamburger Barkasse als He lücht durch den Hafen getuckert sein. 😉 Und deshalb darf man ihm natürlich nicht alles glauben, was er erzählt. Zum Beispiel über Parkplätze in der Innenstadt von Ahrensburg. Und das ist auch der Grund für diesen meinen Blog-Eintrag, mit dem ich dem Bürgermeister ein wenig auf die Sprünge helfen will, damit er keinen Ärger bekommt mit der Kommunalaufsicht.
Also, Herr Bürgermeister: Das Begehren der Bürger vom 18. September 2022 ist unmissverständlich: Bevor die Stadt einen Stellplatz in der City beseitigt, muss an anderer Stelle der Innenstadt ein Ersatzplatz geschaffen worden sein. Was bedeutet: Bevor die Verwaltung die Parkplätze in der Klaus-Groth-Straße verschwinden lässt, muss für Ausweichplätze gesorgt sein. Und wenn ich das richtig überblicke, dann handelt es sich dabei schätzungsweise um rund 60 bis 70 Plätze, die nach meiner persönlichen Erfahrung so gut wie immer voll belegt sind.
Mehr noch, Herr Bürgermeister: Schon mit der offiziellen Genehmigung des Bürgerbegehrens hätte die Stadt Ahrensburg meiner Meinung nach keine Stellplätze mehr abbauen dürfen. Das aber hat die Verwaltung unbeirrt getan, beispielsweise in der Großen Straße und in der Stormarnstraße (25 Plätze). Glaubt man im Rathaus wirklich, dass die Verwaltung hier unverrückbare Tatsachen schaffen konnte, bevor der Bürgerentscheid an der Wahlurne stattgefunden hat?
Verwaltung & Politik ignorieren also fröhlich den Bürgerentscheid und damit den Bürgerwillen und glauben, die Kaufleute und ihre Kunden sind blöd und merken das nicht. Ich denke, wenn der Bürgermeister nicht unverzüglich handelt, dann könnte er Stess bekommen durch die Kommunalaufsicht.
Postskriptum: Ich verfolge das Thema auch deshalb, weil ich die Lügen, Verdrehungen und Diffamierungen von Politikern, Vereinen und Lobbyisten zum Bürgerentscheid nicht vergessen habe. Was da passiert war, ist schon ziemlich gruselig. Und obwohl guter Rat bekanntlich teuer ist, ist mein Rat für den Bürgermeister kostenlos, denn als Bürger will ich auch ein bisschen zu seiner Fortbildung beitragen, weil ich Eckart Boege persönlich doch für einen netten Typ halte.
Und wo parkt der Ecki sein Bobby-Car?
Die Rolle des jetzigen SPD-Bürgermeisters bei der Aufarbeitung des Bürgerentscheids ist ungefähr so, als ob jemand, der noch nie in seinem Leben unterrichtet hat, auf einmal das Abitur abnehmen müsste.
Wie Sie schon an anderer Stelle geschrieben haben, hat die Stadt auch auf dem Rathausplatz einige Stellplätze aufgelöst. Diktatur aus dem Rathaus.