Bürgerentscheid: Was hat denn der ADFC mit Parkplätzen für Autos in der City von Ahrensburg zu tun?!

Es wird immer skurriler! Jetzt will die SPD am kommenden Freitag eine Diskussionsrunde zum Bürgerentscheid machen, berichtet die Stormarn-Redaktion Abendblatt. Dem ist grundsätzlich nichts entgegenzusetzen – aaaber: Auf der einen Seite sollen Vertreter der Kaufleute debattieren, die dieser Bürgerentscheid vorrangig betrifft. Und auf der anderen Seite sollen Teilnehmer dabei sein, die eine reine Willkürmaßnahme von Seiten der SPD sind.

Textzitat: Abendblatt – Affen: Szene Ahrensburg

Zum Beispiel der ADFC: Was hat dieser private Club mit Parkplätzen für Autofahrer in der Ahrensburger City zu tun?! Wenn der ADFC eingeladen wird, dann müsste auch der ADAC kommen. Und wenn der Stadtjugendring vertreten ist, dann müsste auch der Seniorenbeirat mitdiskutieren. Und die Industrie- und Handelskammer. Und sowohl die evangelische als auch die katholische Kirche, um mal satirisch zu werden.

Klartext: Beim Bürgerentscheid geht es um die Konfrontation zwischen Stadt & Politik auf der einen und Kaufleuten auf der anderen Seite. Weder der ADFC noch der Stadtjugendring haben damit auch nur das Geringste zu tun und sollten sich da strikt raushalten. Auch die Frage, wer die Veranstaltung moderiert, ist entscheidend. Wenn das ein SPD-Mitglied ist, dann ist die Sache parteiisch angelegt, denn die Ignoranten der SPD wollen mit NEIN stimmen.

Und noch eine Frage: Warum soll die Veranstaltung unbedingt im Peter-Rantzau-Haus stattfinden? Warum nicht im Marstall? Oder im Restaurant Strehl?

Leute, Leute, wenn ich an Ahrensburg denke in der Nacht, hat’s schon mich um den Schlaf gebracht! (Frei nach Heinrich Heine)

Irgendwie, so habe ich das ganz bestimmte Gefühl, sollen wir Bürger durch Stadt und Partei manipuliert werden. Oder um es frei nach Asterix und Obelix auszudrücken: “Die spinnen doch, die Sozis!”

Wie meinen Sie? ICH soll die Veranstaltung moderieren? Na gut, wenn Sie es denn unbedingt so wollen, dann mache ich das doch gern! 🙂

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. September 2022

10 Gedanken zu „Bürgerentscheid: Was hat denn der ADFC mit Parkplätzen für Autos in der City von Ahrensburg zu tun?!

  1. Lisa

    Wenn die SPD sich hier als Vermittlerin aufspielt, ist das Gipfel der Scheinheiligkeit. Schließlich wurden die Beschlüsse zum Abbau der Parkplätze in der Hamburger Straße und an anderen Stellen in der Innenstadt mit den Stimmen der SPD gefasst.

  2. Rohde

    Ahrensburg hat doch auch eine Reihe von Autohändlern, die immer wieder erleben müssen, wie Autos von gewisser Seite madig gemacht werden. Warum hat die SPD diese Händler nicht eingeladen zur Diskussion?

  3. Der Spatz vom Rathausdach

    Am kommenden Samstag plant der ADFC eine widerrechtliche Besetzung der Autoparkplätze in der Hagener Allee. Dagegen können sich die Inhaber der Läden wehren, indem sie dort rechtzeitig ihre eigenen Autos parken und den Besetzern zeigen, dass sie die Geschäftsschädigung durch den Fahrradclub nicht dulden wollen. Auch könnte man Zettel an die Passanten verteilen und Plakate in die Schaufenster hängen, auf denen vermerkt ist, was dieser ADFC für ein zweifelhafter Verein ist, der uns Bürgern schon viel Geld gekostet hat, weil wir den Unfug, den der Club verursacht hat, bezahlen müssen.

  4. Fridays for Future

    Wir haben genug Parkplätze in Ahrensburg.
    Daher Nein beim Bürgerbegehren.
    Für eine lebendige Innenstadt.
    Die Zahlen zeigen eindeutig: Wir haben genug Parkplätze.
    Ahrensburg braucht lediglich ein Parkleitsystem, also eine digitale oder analoge Beschilderung, wo Parkplätze zu finden sind.
    Der Bau von mehr Parkplätzen ändert nichts am Verkehrsproblem.
    Stimme mit NEIN beim Bürgerbegehren – für eine lebendige Innenstadt.

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Was soll dieser Unfug?! Wer will denn MEHR Parkplätze? Wer solche Behauptungen in die Welt setzt, sollte sich schämen. Sie beschädigen die Aktion „Friday for Future“ mit Verbreitung von Lügen, um Mitbürger zu diskriminieren. Wenn Sie schon zu faul sind, sich zu informieren, dann sollten Sie wenigstens still sein.

  5. Anne Frey

    Wenn die Stadt Ahrensburg die Bürgersteige für viele Millionen Eur verbreitern lässt, wird davon die Innenstadt kein bisschen lebendiger. Die Menschen kommen doch nicht wegen der breiten Bürgersteige und des schönen Pflasters in die Stadt sondern wegen der attraktiven Geschäfte.
    Ich habe bislang noch nie davon gehört, dass es in Ahrensburg auch “Fridays for Future” gibt. Wer immer sich in Ahrensburg mit diesem Namen schmückt, sollte auch den Mut haben, sich persönlich zu erkennen zu geben. Der Stadtjungendring und seine Verbündeten mögen doch mal errechnen, wieviel CO2 entsteht, wenn Unmegen an Pflastersteinen und Gehwegplatten möglicherweise unter prekären Arbeitsbedingungen hergestellt und von weither nach Ahrensburg transportiert werden, um mithilfe eines Riesenaufwands an Maschinen und menschlicher Arbeitskraft hier verlegt zu werden.

    1. Harald Dzubilla

      Und wir Bürger sollten darüber nachdenken, wer vierfarbige (!) Sticker mit Selbstkleber (!) produzieren lässt und sie in Ahrensburg an öffentliche Verkehrseinrichtungen klebt. Das ist nicht nur Umweltbelastung sondern auch Umweltverschmutzung. Und die Stadt und damit wir Bürger müssen für die Beseitigung aufkommen.

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