Jasper Lauert ist Bürgerliches Mitglied im Umweltausschuss der Grünen. Und der Mann hat heute die Politiker-und-Parteien-Werbekolumne im MARKT gefüllt mit der Überschrift: „‚Ja‘ zu Parkplätzen, aber…“ Und aus seinem Sermon habe ich einen Absatz hervorgehoben, der mir sagt: Der Mann will die Bürger von Ahrensburg entweder ganz bewusst hinters Licht führen oder er ist einfach nur schwer von Begriff.
Der Volksmund spricht: “Getretener Quark wird breit, nicht stark.” Und hätte der Grüne gelesen, was ich zur Untersuchung von freien Parkplätzen in der Innenstadt geschrieben habe, dann hätte er sich seine Ausführungen ersparen können. Und ich zitiere überdies einen Absatz aus meinem Blogeintrag über die letzte Stadtverordneten-Versammlung und also lautend
Ich frage mich, warum die Redaktion vom MARKT es einem Politiker erlaubt, gemäß der bekannten Regel von Wilhelm Busch zu schreiben und also lautend: “Oft ist das Denken schwer, indes, das Schreiben geht auch ohne es.”
Dass es immer viele freie Stellplätze in der Innenstadt gibt, wissen die Ahrensburger Autofahrer seit Ewigkeiten, möglicherweise sogar -nach Auswertung des einschlägigen Gutachtens- auch die Verantwortlichen im Rathaus; – nämlich in den privaten Parkhäusern am Woldenhorn-Ring.
Für diese Erkenntnis, die auch der Blogger mitgeteilt hat, hätte es keines teuren Gutachtens bedurft.
Die hohen Gebühren dort sind wahrscheinlich kostendeckend; – auch angesichts der mageren Auslastung.
Dass da kein kostenbewusster Autofahrer reinfährt, solange die Hoffnung besteht, dass er nach mehrfacher Durchquerung der Innenstadt doch noch einen erschwinglichen Platz am Straßenrand findet, ist eine Binsenwahrheit.
Eine anderswo als selbstverständlich beachtete Binsenwahrheit ist, dass grundsätzlich die Parkgebühren am Straßenrand im Umfeld von Parkhäusern teurer sein müssen, als im Parkhaus.
Da es politisch nicht durchsetzbar und auch nicht opportun wäre , in Ahrensburg die Parkscheingebühren auf den Level der privaten Parkhäuser anzuheben, muss der Eigentümer mit seinen Gebühren stark runter gehen.
Das wird er nur tun, wenn er für die zu erwartenden Einkommensverluste entschädigt wird.
Da rüber mit ihm zu verhandeln, wäre eine dankenswerte Aufgabe für unseren neuen Bürgermeister; – der Citymanager wäre damit überfordert.; – so etwas ist schon Chefsache.
Aber für Sozialdemokraten dürfte es wohl nicht infrage kommen, Kapitalisten zu subventionieren… !
Dabei wäre das die Lösung für die Ahrensburger Innenstadtprobleme hinsichtlich des Parkplatzmangels und des Schleichverkehrs :
Parkhausgebühren, wie heute am Straßenrand und die Parkscheingebühren nochmal moderat erhöhen; – nicht nur als Anreiz, um gleich in die Parkhäuser zu fahren, sondern auch um die “Kapitalisten-Quersubvention” gegenzufinanzieren.
Zu erwartendes Ergebnis : Die Parkhäuser sind voll, am Straßenrand gibt es freie Plätze und der Parksuchverkehr gehört der Vergangenheit an….
und dazu dann noch ein Parkleitsystem mit Auslastungsanzeige und alle sind happy….
Bitte korrekt schreiben! Richtig ist, der Blogger hat mitgeteilt, was Frau Schmick mitgeteilt hat: Freie und von den “Gutachtern” mitgezählte Parkplätze im Parkhaus sind gar nicht frei sondern sie sind vermietet. Und die Mitarbeiter in der Innenstadt wollen Sie auch noch mit erhöhten Parkgebühren belasten? Nicht Ihr Ernst, oder?!
Abgesehen von den vermieteten Plätzen in den Parkhäusern gibt es dort in aller Regel immer noch viele freie Plätze.
Die sollen auf das heutige Preisniveau der Parkscheinautomaten abgesenkt werden.
Wenn man ins Parkhaus fährt, wird es also nicht teurer, als bisher.
Haben Sie schon mit Theo Hoffmann gesprochen, dass er die Preise senkt? Ihr Pseudonym lässt darauf schießen, dass Sie mit Theo guten Kontakt haben. ;–)