Das Erfreuliche zuerst: Michael Kukulenz von der IG Tunneltal hat mir geschrieben, und zwar: “Sie haben so schön am 13. Juni 2022 auf die Tunneltal-Führungen der IG Tunneltal hingewiesen. Vielen Dank dafür. Die erste Führung war sehr schön und die zweite am 30. Juni ist jetzt bereits voll. Deshalb werden zwei weitere Führungen am 4. Juli und 14. Juli 2022 angeboten. Treffpunkt jeweils um 17:00 Uhr an der Fußgängerbrücke am P + R Parkplatz U-Bahn West. Teilnehmen können nur vollständig geimpfte Menschen. Vielleicht können Sie diese neue Info irgendwo unterbringen.”
Und das kann ich nicht nur, lieber Herr Kukulenz, sondern das habe ich hiermit auch getan. 🙂
Und nun ein Blick in unser Rathaus. Kommt der Ahrensburger Bürger in das Denkmal seiner Stadt, dann sieht er im Foyer an einer Säule eine Urkunde. Darauf steht: “Sportfreundliche Kommune 2007” mit dem Hinweis: “Zur erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb Sportliche Kommune 2007 des Innenministeriums des Landes Schleswig-Holstein gratulieren wir dem 1. Sieger in der Kategorie ‘mehr als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohner’ Stadt Ahrensburg. In Anerkennung ihrer hervorragenden Leistung erhalten Sie diese Auszeichnung.”
Das war im Jahre 2007, also vor 15 Jahren. Und dass die Urkunde dort immer noch hängt, ist gradezu grotesk. Denn nach dieser Auszeichnung geriet die Stadt Ahrensburg mehr und mehr zur unsportlichsten Kommune im Lande. Dafür setzte man sogar ein Denkmal auf den Stormarnplatz, wo gerade ein Duschhaus exklusiv für Kicker gebaut wird, das 2,2 Millionen Euro Steuergeld kosten wird plus Grundstückskosten. Und was der Ahrensburger TSV, der größte Sportverein der Stadt, zur Sport-Kommune Ahrensburg sagt, können Sie h i e r noch einmal nachlesen!
Die BürgerStiftung Region Ahrensburg bietet nach wie vor und wie Sauerbier “Stipendien für Freiwilligendienste in 2022/23” an. Und ich werde nicht müde, Eltern und Kinder immer wieder darauf hinzuweisen, dass die BürgerStiftung Region Ahrensburg nicht ein einziges Stipendium vergibt.
Zur Aufklärung klicken Sie bitte h i e r und können dort nachlesen, warum die BürgerStiftung auf dem Teufels-Portal von Dr. Michael Eckstein irreführende Aussagen macht und Familien hinters Licht führt.
In der Rampengasse steht vor dem CCA eine City-Light-Werbesäule, wo für die Hamburger Tafel geworben wird. Auch Ahrensburg hat eine Tafel für bedürftige Menschen. Und die Stadt kann die Werbesäulen gratis belegen. Warum, bitte sehr, kommt niemand im Rathaus auf die naheliegende Idee, dort für gemeinnützige Zwecke wie eben für die Ahrensburger Tafel zu werben?! Schämt man sich im Rathaus vielleicht über die Armut in unserer Stadt…?
Schon seit Jahren weise ich auf die Kinderarmut in Ahrensburg hin, wofür der Kinderschutzbund einmal im Jahr blaue Fähnchen in die Schlosswiese steckt. Mein Vorschlag, dass die Stadt Ahrensburg mit einem Plakat darauf hinweist, wurde bis heute negiert. Vielleicht weil diejenigen, die dieses Plakat in die Werbesäulen bringen könnten, keine Kinder in ihrem Haushalt haben, die unterhalb der Armutsgrenze leben…?
Rechts sehen Sie meinen Vorschlag für ein Plakat der Stadt Ahrensburg. Man kann es so oder anders gestalten, aber wichtig ist, dass es geschaltet wird. Und dazu meine Anregung, dass der Kinderschutzbund ein paar 1000 blaue Fähnchen herstellen lässt, die in einer Aktion von den Kindern aller weiterführenden Ahrensburger Schulen in einer gemeinsamen Aktion an die Bürger verkauft werden gegen einen oder zwei oder mehr Spenden-Euro.
Meines Wissens wurde die Idee für so eine Aktion auch dem Kinderschutzbund unterbreitet. Dort aber will man lieber weiterhin Plastikfähnchen von den Kindern in die Schlosswiese stecken lassen und dabei zusehen, wie die Kinderarmut in der reichen Stadt Ahrensburg immer größer wird.
“Teilnehmen können nur vollständig geimpfte Menschen.”
Da muss Herr Kukulenz aber mal konkreter werden. Seit meiner Geburt habe ich mind. 30 Impfungen erhalten. Soll ich alle Impfpässe mitbringen?! Sehr Strange.
auf welcher Rechtsgrundlage basiert das?
Das nenne ich echte Ausgrenzung, die eine Anzeige beim Diskriminierungsbeauftragten rechtfertigt.
Wo kommen wir da hin, wenn jede / jeder seine eigenen Verordnungen zur Voraussetzung an der Teilhabe im öffentlichen Leben schafft????
Mal ganz langsam meine Damen und Herren!
Wenn Menschen anderen Menschen etwas anbieten, dann muss man das nicht annehmen. Wir, die wir die Führungen anbieten, müssen aus bestimmten Gründen auf unsere Gesundheit achten und wir haben auch eine Verpflichtung gegenüber unseren Angehörigen. Wenn jemand in meine Wohnung kommen möchte, muss er sich die Schuhe ausziehen und dafür benötige ich keine Rechtsgrundlage und so ist das auch mit unseren Angeboten. Ich bin Naturwissenschaftler und habe eine gegebenenfalls andere Meinung dazu, wie mit Corona umgegangen werden sollte und das lasse ich mir nicht von anderen vorschreiben. Ich hetze nicht gegen Menschen, die sich nicht impfen lassen und erwarte, dass auch mein vielleicht anderer Umgang mit der Pandemie toleriert wird. Wenn ich aber weiß, dass sich jemand nicht impfen lassen will und auch auf andere sinnvolle Regeln wie Abstand halten verzichtet, so meide ich die Nähe dieser Menschen, aber ich respektiere sie. Auf anonymes Geschwafel gehe ich nicht ein.