Mal angenommen, ein Stadtverordneter von Ahrensburg wäre ein Interessenvertreter des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) und würde sein politisches Amt als Lobbyist des Clubs ausnutzen. Wenn Sie glauben, meine lieben Mitbürger, dass hierbei das politische Amt und die Interessenvertretung nicht mehr getrennt sind, dann frage ich Sie: Darf ein Interessenvertreter vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) sein politisches Amt als Stadtverordneter ausnutzen, um als Lobbyist seines Vereins zu agieren…?
Letzteres tut erkennbar ein gewisser Dr. Detlef Steuer, Stadtverordneter der WAB und Interessenvertreter vom ADFC – wozu Sie bitte mal „Dr. Detlef Steuer ADFC“ googeln wollen! Und der Lobbyist schreibt heute im MARKT, dass die Menschen von nah und fern in die Innenstadt von Ahrensburg „mit Kinderwagen und Rollator, Rad, Roller oder zu Fuß“ kommen sollen. (Ganz ehrlich, so können Sie es heute im MARKT nachlesen!)
Was bedeutet: Ahrensburger, die nicht in der Innenstadt wohnen oder Bürger, die aus dem Umland der Stadt kommen und nicht Fahrrad fahren können, die müssen, um es mal überspitzt zu formulieren, nach dem Frühstück losgehen, um zum Mittagessen in der Innenstadt anzukommen. Und wenn ich den Unfug lese, den der ADFC-Lobbyist in Sachen Bürgerbegehren verzapft hat, und dazu den diabolischen Gesichtsausdruck des Schreibers betrachte, dann frage ich allen Ernstes: Porzellandefizit, Herr Stadtverordneter?
Am Rande des Themas zur ständigen Erinnerung: Die Stadt Ahrensburg baut für viel Geld eine überdimensionale Fahrradparkanlage, die leer steht und ein Fall ist für das Schwarzbuch vom Bund der Steuerzahler. Die Stadt Ahrensburg baut einen Deppenkreisel für 500.000 Euro und macht den Wulfsdorfer Weg damit zur Deppenstraße. Und alles auf (heimlichen) Befehl des ADFC, hinter dem der Stadtverordnete Dr. Detlef Steuer steht.
Mein persönlicher Rat an Dr. Detlef Steuer: Ergreifen Sie Ihren Rollator, packen Sie ihn auf den Gepäckträger Ihres Dreirads und verschwinden Sie so schnell wie möglich aus der Ahrensburger Stadtverordneten-Versammlung! Dort brauchen wir weder politische Tandem- und Falschfahrer noch Wegbereiter für den Online-Handel gegen den stationären Einzelhandel in unserer Stadt.
Was ist ein Plattfuß? Ein Plattfuß ist ein Spezialist für computergesteuerte Statistik, der seinen Schlafplatz in Ahrensburg hat und in der Zeit, wenn andere Menschen in der Innenstadt einkaufen, zum Essen gehe, in den dortigen Läden und Büros arbeiten oder Ärzte aufsuchen, in Hamburg arbeitet und somit keinen blassen Schimmer vom Parkproblem in der Innenstadt hat, aber genau weiß, dass alle Besucher der Innenstadt kein Auto benötigen. Ein Plattfuß hat also die beste Voraussetzung, ein Stadtverordneter der WAB zu sein. Oder Nachtwächter.