Ali Haydar Mercan auf dem Roten Platz in Ahrensburg: Nicht nur Pferde hat man schon vor einer Apotheke kotzen gesehen

Die Linke will Roten Platz vor der Apotheke besetzen

Heute macht Abendblatt-Reporter Harald Klix auch Werbung für die “Accent”-Apotheke in der Großen Straße Nr. 30. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese redaktionelle Gratis-Werbung den Apotheker erfreuen wird, wenn der Mann im 3.Buch Abendblatt liest: “Das Symbol für Miethaie ist ab 16 Uhr am Stand der Partei vor der Accent-Apotheke (Große Straße 30) zu sehen.”

Was steckt dahinter? Dahinter steckt Ali Haydar Mercan mit seiner Partei Die Linke. Und der AWO-Azubi hat sich den Roten Platz vor der “Accent“-Apotheke ausgesucht, um dort Wahlkampf für sich und gegen “Miethaie” zu machen, weil diese das Volk ausbeuten. “Außerdem”, so Ali Haydar Mercan, “schrecken wir auch vor Enteignungen großer Wohnungsbaukonzerne wie Vonovia nicht zurück.”

In der Tat: Das Unternehmen Vonovia verlangt Preise für seine Wohnungen, die ein normal Sterblicher sich Zeit seines Lebens nicht leisten kann. Doch was der Azubi Ali noch nicht weiß: Wir leben in einer Freien Marktwirtschaft, wo jeder Hersteller einen Preis für seine Ware verlangen kann, der ihm angemessen erscheint. Mit anderen Worten: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

Und wenn ich mal als Gleichnis zum Wohnungsmarkt den Automarkt heranziehe, dann könnte der Ali auch fordern, dass Porsche und Ferrari enteignet werden müssten. Und Bugatti, Roll-Royce und Lamborghini erst recht, denn deren Preise sind für Menschen wie Ali und Harald astronomisch hoch. Und wenn diese Autofirmen dann von den Linken enteignet worden sind, dann werden Bugatti, Rolls-Royce und Lamborghini nur noch soviel kosten wie Lada, Kia und Dacia.

Oder habe ich bei diesem Vergleich womöglich einen Rechenfehler mit diversen Unbekannten gemacht…?

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 6. April 2022

4 Gedanken zu „Ali Haydar Mercan auf dem Roten Platz in Ahrensburg: Nicht nur Pferde hat man schon vor einer Apotheke kotzen gesehen

    1. Harald Dzubilla Artikelautor

      Und genau das wollte die politische Mehrheit in der Stadtverordneten-Versammlung nicht. Statt auf dem stadteigenen Grundstück Alte Reitbahn für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen, ließen die Politiker sich von einem Investor blenden. Und nun soll Ahrensburg stattdessen einen Super-Supermarkt bekommen. Und einen Kinopalast am Bahnhof mit sieben Vorführsälen – falls dieser Palast denn auch wirklich kommen wird. Und jetzt jammern genau diejenigen, die den Wohnraum verhindert haben ( z. B. Peter Egan, WAB, heute im MARKT), dass die Stadt in vielen Bereichen keine Mitarbeiter findet, weil diese in Ahrensburg eben keine bezahlbaren Wohnungen finden. Stattdessen können sie aber Fußball spielen auf den Sportplätzen mitten in der City vom Schilda des Nordens.

      1. Fritz Lucke

        Ich gehe mal davon aus, dass eine Bebauung der Reitbahn baw nicht möglich ist, da viele Baufirmen ueber Engpässe bzw. nicht lieferbares Baumaterial klagen.

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