Kubicki & Buchholz im Marstall, Ali Haydar Mercan im JuKi 42 und der Papst möglicherweise in Kiew

Zu keiner Zeit haben Politiker den gemeinen Bürger so dolle lieb wie kurz vor einer Wahl. Dann verfolgen sie uns nicht nur mit Plakaten, sondern sie stehen mitunter sogar vor unserer Haustür. Und sie machen Vor-Ort-Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen und in Hallen und Lokalen.

Wie sieht es in Ahrensburg aus? Die FDP informiert per Pressemitteilung, dass Wolfgang Kubicki, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, am 10.04.2022 zu einem “politischen Frühschoppen” nach Ahrensburg kommen und hier mit Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz, dem Spitzenkandidaten der FDP, im Marstall um die Gunst der Wähler werben will. “Aktuelle Themen der Bundes- und Landespolitik” werden zur Sprache kommen, und die Gäste können Fragen stellen und Antworten erwarten von der Partei, die ja zur Zeit auch bundesweit im Fokus des Interesses steht wie zuletzt zu Zeiten von Hans-Dietrich Genscher.

Bereits am 30.03.2022 hat Ali getroffen. Nein, nicht Muhammad Ali, sondern der Linke Ali Haydar Mercan hat getroffen, und zwar Lorenz Gösta Beutin – siehe die Abbildung! Das Besondere daran: Diese Veranstaltung der Partei Die Linke fand statt im JuKi 42, dem Jugendzentrum in Ahrensburg, wo “keine kommerziellen, illegalen oder rechtsradikalen Ziele verfolgt werden”.

Wer sich wundert, dass eine Wahlveranstaltung zur Landtagswahl ausgerechnet in einem Kinder- und Jugendtreff stattfindet, den erinnere ich daran: Im Lande Schleswig-Holstein beginnt das Wahlrecht bei Landtags- und Kommunalwahlen bereits im jugendlichen Alter von 16 Jahren. Und weil Erwachsene der Partei Die Linke nur sehr verhalten folgen, ist Ali Haydar Mercan, der Kandidat für Stormarn Mitte, eben zu den Kids gegangen, und zwar in der Hoffnung, dass diese noch auf politische Phrasen nach dem Motto: “Freibier für alle” “Das gute Leben für alle” hereinfallen werden.

Eine Papstwahl findet nicht statt, und dabei dürften ohnehin die Gläubigen  ihre Stimme nicht abgeben. Doch am 15. März 2022 habe ich dem Heiligen Vater im Vatikan empfohlen, eine Dienstreise nach Moskau zu machen, um dort auf dem Roten Platz zu predigen.

Nachdem Papst Franziskus vermutlich Szene Ahrensburg gelesen hatte, da ist er nachdenklich geworden. Aber nein, nach Moskau wollte er nicht. Doch eine Reise nach Kiew hat er nun in Erwägung gezogen, wie BILD heute online berichtet – siehe die Abbildung links!

Und das, lieber Franziskus, wäre zugleich auch eine tolle Kampagne für die Katholische Kirche, der in dieser Zeit die Mitglieder weglaufen.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 2. April 2022

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