Nein, dieses ist keine Werbung für famila, dem Warenhaus vom Schleswig-Holsteiner Investor Dagobert Duck Bartels-Langness, das heute auf der ehemals grünen Wiese im Gewerbegebiet am Beimoor eröffnet und als “das neue Einkaufserlebnis in Ahrensburg” propagiert wird. Vielmehr ist das nachstehend abgebildete Plakat, mit dem zur Zeit die Ahrensburger Innenstadt vollgepflastert ist, in meinen Augen vieler Fragen würdig, also fragwürdig.
Der Plakatanschlag auf die City wurde von der Stadtverwaltung genehmigt. Und als Bürger habe ich dazu eine Frage und also lautend: Warum wirbt famila ausgerechnet in der Innenstadt für sein Kaufhaus außerhalb der Innenstadt? Hat der Ahrensburger Citymanager dagegen keinen Einspruch erhoben, denn der Mann soll doch verantwortlich dafür sein, dass die Kunden nicht aus der City abwandern, sondern dass sie im Gegenteil in die City kommen, oder habe ich da etwas missverstanden…?!
Es ist paradox: Die Läden in der Ahrensburger Innenstadt zahlen Gewerbesteuern, von denen ein Citymanager bezahlt wird, der dafür sorgen soll, dass die Innenstadt mit Kunden belebt wird – und die Stadtverwaltung erlaubte nicht nur, dass ein neues Einkaufszentrum außerhalb der Innenstadt mit unzähligen Parkplätzen entstehen konnte, sondern die Verwaltung unterstützt den Investor auch noch, indem man im Rathaus dazu beiträgt, dass die Kunden in der City über die Eröffnung im Gewerbegebiet informiert werden und baut gleichzeitig Parkplätze in der Innenstadt ab, um Kunden von dort zu vertreiben.
Wo bleiben eigentlich sinnvolle Plakate vom Ahrensburger Citymanagement? ich habe das Gefühl, irgend etwas läuft hier mal wieder völlig schief im Schilda des Nordens, oder würden Sie das noch als normal bezeichnen, meine lieben Mitbürger…?!
Famila benötigt keinen EKZ-Manager, das wird aus dem Ahrensburger Rathaus heraus erledigt. Und der Bürgervorsteher, ein bekennender Famila-Kunde, hatte ja damals werbewirksam den ersten Spatenstich am Beimoor gemacht.
Hallo Herr Dzubilla,
ich präsentiere die „Ahrensburger Verkehrswende“. Das Motiv steht für das „neue“ Ahrensburg, an dem die Verwaltung & Teile der Ahrensburg Politik arbeiten.
Das „Werbefahrzeug“ ist heute (sinnlos) durch die Stadt gefahren um Bürgerinnen & Bürger zu motivieren , sich in ihr Auto zu setzen und in das Gewerbegebiet zu fahren.
Ein „Stellplatzproblem“ hatte dieses Fahrzeug übrigens auch nicht – es hat sich einfach aufs Rondeel gestellt. Man stelle sich vor, dass das ein Ahrensburger Gewerbetreibende getan hätte…
Liebe Grüße aus der Innenstadt!
Stefan Skowronnek
Bedeutet das vielleicht, dass die Stadt Ahrensburg das Rondeel als Parkplatz freigegeben hat?
Fuhr das Famila-Auto mit E-Antrieb oder mit Solarenergie durch die Innenstadt?
Nun warte ich darauf, dass die Stadtverwaltung einen Zubringerdienst mit Ioki vom Rondeel zum Beimoor einrichtet.
Wo famila den Boden zubetoniert hat, kann kein Getreide mehr angebaut werden. Ist das wirklich gut?
Kein Problem, Frau Behnemann, denn Mehl gibt es doch bei Famila.
ich könnte nur noch….. – das alles ist doch an Schamlosigkeit und Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten.
Diese Stadt wird so besch*** (Entschuldigung für diesen flegelhaften Ausdruck) verwaltet, dass man am liebsten seine Siebensachen packen möchte, damit man das alles nicht mehr tagtäglich mit ansehen muss.