Am 22. Januar 2022 veröffentlichte das Anzeigenblatt MARKT einen Leserbrief von Stefan Skowronnek von der Initiative des Ahrensburger Bürgerbegehrens in Sachen Parkplätze in der City. Und die sachlichen und klarstellenden Aussagen des Lesers wollte der MARKT nicht unkommentiert stehen lassen und setzte an den Fuß des Leserbriefes den Hinweis:
“Der MARKT weist darauf hin, dass Texter dieser Rubrik die Meinung der Leser widerspiegeln und nicht des Verlages.”
Heute bringt der MARKT wieder zwei Leserbriefe, die sich gegen das Bürgerbegehren richten, das inzwischen von rund 3.000 Ahrensburgern namentlich unterzeichnet wurde. Einer dieser Leserbriefe im Anzeigenblatt MARKT stammt von einem “Klaus Baumgarten, Ahrensburg”. Ob dieser Mann identisch ist mit jenem Klaus-Peter Baumgarten aus Ahrensburg, der sich vom ADFC als Werbefigur auf eines dieser albernen E-Lastenräder setzen ließ und sich damit im 3. Buch Abendblatt präsentiert hat, weiß ich natürlich nicht, könnte es mir aber vorstellen. Denn wer Reklame macht für ein E-Lastenrad, ist meiner Meinung nach kein ernstzunehmender Mensch.
Aber zum Eigentlichen: Hat die Redaktion vom MARKT auch unter den heutigen Leserbriefen den Hinweis gesetzt, dass die Texte nicht die Meinung des Verlages widerspiegeln? Natürlich nicht. Denn die Meinung, die vom MARKT vertreten wird, hat mit der Ahrensburger Innenstadt nur insoweit zu tun, als dass man die Anzeigen der dortigen Läden und Restaurants gern veröffentlicht. Und sogar Mitglieder im Stadtforum benehmen sich dabei wie die Lemminge und schalten ihre Inserate im MARKT.
Der MARKT ist in meinen Augen erkennbar zum Interessenblatt für seine großen Anzeigen- und Beilagen-Kunden geworden, die mit innenstadtrelevantem Angebot und kostenlosen Parkplätzen außerhalb der City dafür sorgen, dass die Ahrensburger Innenstadt schweren Schaden erleidet und erleiden wird. Dass der MARKT-Verlag seine Geschäftsstelle in der Ahrensburger Innenstadt geschlossen hat, spricht Bände.
Habe heute in der Rampengasse 2 Nutzer von Lastenfahrrädern (ca. 30 Jahr alt) beobachten können, die einige Schwierigkeiten mit ihren Rädern hatten. Empfehlenswert für den ADFC: wenn dieses Verkehrsmittel dann Standard für den Innenstadtverkehr werden soll, sollte sich der Club für das Einrichten ausreichender “Erste Hilfe-Stationen” stark machen
Zum Einkaufen sind diese Dinger so sinnvoll und zweckmäßig wie Einräder. Und die sieht man heute nur noch im Zirkus und auf der Bühne von Varietés.
Diese sperrigen Lastenräder sollten in der Innenstadt verboten werden. Die sind echt gefährlich.
Gegen unseriöse Berichterstattung kann man sich als Bürger auch wehren. Zum Beispiel mit einem Aufkleber am Biefkasten.