Würde der Blogger von der Szene Ahrensburg ernsthaft behaupten, dass die Stadt Ahrensburg ihm vertraut, dann würde wohl der eine oder die andere Bürger/in dem nicht zustimmen. Was bedeuten würde: Meine Behauptung, dass Ahrensburg mir vertraut, kann ich pauschal nicht aufrechterhalten.
Damit komme ich zum Thema meines Blog-Eintrages, und zwar: Pauschal-Vertrauen in einen Immobilienmakler. Dieses Vertrauen ist für mich vergleichbar mit dem Vertrauen auf die Wettervorhersage. Doch die LBS Immobilien inserieren mit der Tatsachenbehauptung: „Uns vertraut Schleswig-Holstein“ – siehe die Abbildung! Und bei diesem Vertrauen geht es nicht bloß um das Wetter von morgen, sondern um unser Geld in der Zukunft.
Was ist „Schleswig-Holstein“? Schleswig-Holstein sind rund 2,9 Millionen Menschen. Und die vertrauen alle der LBS? Und Ahrensburg vertraut dem LBS Immobilien-Gebietsleiter Matthias Tuchel in der Großen Straße? Ich bin Ahrensburger und kenne den Mann persönlich gar nicht. Und wie kann ich jemandem vertrauen, den ich noch nie in meinem Leben live gesehen haben, sondern nur als Werbedarsteller in einer Annonce im MARKT?!
Okay, man kann von Vertrauen auch sprechen, wenn man dieses Vertrauen von Bürgern in einem Votum bekommen hat. Wie zum Beispiel eine politische Partei. Aber welche Partei in Kiel kann von sich behaupten: „Uns vertraut Schleswig-Holstein“? Nicht mal alle Wähler vertrauen 100ig der Partei, die sie selber gewählt haben. 😉
Apropos Vertrauen: Der Commerzbank kann ich vertrauen. Die Banker teilen mir auf einem Kontoauszug mit:
“Sehr geehrter Kunde, aufgrund des BGH-Urteils vom 27.04.2021 können aktuell unwirksame Vereinbarungen zugrunde liegen Die Prüfung Ihrer Entgeltabrechnungen haben wir vorgenommen. In Folge erhalten Sie hiermit den ermittelten Erstattungsbetrag als Gutschrift auf Konto xxxxx”
Da kommt beim Kunden natürlich Freunde auf. Schätzen Sie mal, wie hoch der Erstattungsbetrag ist, der als Gutschrift auf meinem Konto gelandet ist! Hier können Sie es mit eigenen Augen sehen und sich mit mir mitfreuen:
Hallo Herr Dzubilla,
wir könnten uns unser Leben einfacher machen, wenn wir von dem Schwachsinn um uns herum keine Notiz mehr nehmen würden. Doch ich denke, das wollen weder Sie noch ich. Bleiben Sie dran, für interessierte Bürger dieser Stadt zu entdecken und aufzudecken.
Mein Motto : Gott gebe mir die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die sich ändern lassen, und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden. So habe ich auch schon Dinge in dieser Stadt aufgegeben, öffentlicher Aschenbecher, Klaus-Groth-Str. und andere Aufgaben des Ordnungsamtes.