Am letzten Tag des Jahres sollte eigentlich ein kleiner Rückblick erfolgen. Eigentlich. Aber auf Szene Ahrensburg ist das ja gar nicht nötig, denn hier haben Sie jederzeit einen großen Rückblick, weil Sie komplett zurückblicken können und nicht nur auf das zu Ende gehende Jahr. Das Hauptaugenmerk der Menschen lag und liegt wie überall im Lande auf Corona. Und in der Politik gibt’s im Lande zwar einen Machtwechsel, nicht aber in Ahrensburg. Hier regiert uneingeschränkt die Familie Levenhagen, die in diesem Jahre sogar für Ahrensburg ein eigenes Stadtgeld eingeführt hatte.
Ein passender Kommentar zum Thema „Familie Levenhagen und ihr Koch” kam in der vergangenen Woche vom Szene-Leser „Einreder“, weshalb ich den Wortlaut noch einmal veröffentliche nach dem Hinweis von Marcus Porcius Cato Censorius und also lautend: „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!“
Nichts in unserer Stadt war und ist politisch so gefährlich wie der besagte Familien-Clan derer von Levenhagen. Absprachen zwischen Vater (CDU) und Tochter (Grüne) am Küchentisch der Familie und ein herrschender Fraktionszwang sind höchst bedenklich. Alle anderen Fraktionen in der Stadtverordneten-Versammlung sind damit bedeutungslos geworden, denn was Familie Levenhagen will, passiert in Ahrensburg. Und die Grünen vom Bündnis90 sind in Ahrensburg zwar grün, aber nur noch hinter ihren Ohren.
Und der Bürger von Ahrensburg? Dem bleiben zwei demokratische Wege, um diese Tragödie zu beenden: Zum einen die nächste Kommunalwahl, zum anderen ein Bürgerentscheid, wie ein solcher gerade von Einwohnern vorbereitet wird zum Thema “Abbau von Parkplätzen in der City”.