Seit Jahren predige ich gegen eine Wand. Diese Wand starrt vor Dreck; und dahinter sitzt der Bürgermeister und schämt sich nicht. Ich vermute, Sabine Sarach liest dem Gatten vorm Einschlafen gern die Schmuddel-Geschichten von den Olchis vor, die in einer Höhle auf der Müllkippe von Schmuddelfing leben. Und die es mögen, wenn es mieft, muffelt und stinkt. Und an diese Schmutzfinden denke ich jedes Mal, wenn ich vor dem Ahrensburger Denkmal am Rathausplatz stehe.
Klicken Sie mal auf das Foto, das ich heute früh gemacht habe. Das Schwarze, was Sie dort ber dem Eingang sehen, war früher mal als Relief erkennbar. Und es will mir nicht in den Kopf, dass der Bürgermeister sich seit rund 10 Jahren unaufhörlich weigert, dieses Relief reinigen zu lassen. Nicht mal zur 700-Jahre-Feier der Stadt Ahrensburg war ihm das in den Sinn gekommen.
Mein Argwohn: Vielleicht kann man den Dreck gar nicht mehr beseitigen, weil dabei das Kunstwerk zerbröseln würde. Und deshalb will Sarach den Schmutz aussitzen bis zum 30. April 2022, seinem letzten Tag im Sessel des Bürgermeisters im Drecknest Denkmal vom Schilda des Nordens.
Immerhin: Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus ist geschmückt. Und die Parklets auf den Straßen wurden gerade frisch bepflanzt. Und erst die Stromkästen: bunt bemalt! Ja, meine lieben Mitbürger, unser Citymanager ist schon ein wahrer Teufelskerl!
Und so vermute ich denn, dass noch in dieser Woche ein Baustellenkonzert stattfinden wird, und zwar direkt auf dem Rathausplatz – siehe die Abbildung rechts! Es spielt die Band “Donnerwetter” mit dem Drummer Chris Beatman an der Heimorgel.
Ob dem so sein wird oder nicht: Der Blogger wünscht auf jeden Fall viel Vergnügen!