Wenn Sie die Überschrift dieses Blog-Eintrages lesen und sogleich in freudige Erwartungshaltung kommen, dass Tobias Koch uns Ahrensburgern zu Hilfe kommt wegen des Parkplatzärgers in der Stadt, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Denn die Überschrift bezieht sich nicht auf Ahrensburg, sondern sie betrifft Lütjensee, den Ort, wo der CDU-Politiker aufgewachsen ist. Und dort will er einer Anwohnerinitiative helfen, die für die Wiedereröffnung der Stellplätze an der Großenseer Straße kämpft.
Tobias Koch ist (oder war) auch Bürger von Ahrensburg. Und in Ahrensburg gibt es eine Initiative von Kaufleuten, die für die Stellplätze in der Innenstadt kämpft und dafür sogar einen Bürgerentscheid herbeiführen will. Und auch bei uns herrschen Zustände wie in Lütjensee, denn auch in Ahrensburg weichen Autofahrer in die Wohnstraßen aus, weil es an öffentlichem Parkraum fehlt, wenngleich dieses Problem zur Zeit ein wenig gemildert wird durch den neuen Parkplatz Stormarnplatz.
Nun gibt es aber offizielle Stimmen, die erklären, dass die Stellplätze auf dem Stormarnplatz nur vorübergehend sein sollen. Was natürlich Unfug ist, denn dieser neue Parkplatz ist de facto ja der Ersatz für den alten Parkplatz Lindenhof.
Aus Lütjensee ist zu erfahren: „Gleichzeitig sicherte der CDU-Politiker der Initiative Unterstützung bei ihrem Einsatz für die Freigabe des ehemaligen Parkplatzes zu.“ Und das bringt mich auf die Idee, dass die Kaufleute der Stadt Ahrensburg sich doch einfach mal an Tobias Koch wenden sollen, damit er ihnen seine Unterstützung zusichert, dass der Parkplatz Stormarnplatz dauerhaft erhalten bleibt! (Über eine ansprechende Gestaltung kann man dann ja immer noch diskutieren.)