Es sind nicht die Verwalter, die uns den Weg in die Zukunft zeigen, sondern es sind die Gestalter. Kreative Menschen, die Ideen haben und Visionen. Während die Verwalter auf dem Bestehenden hocken und es verwalten, denken die Gestalter permanent an Verbesserungen.
Warum schreibe ich das? Ich schreibe es aus gesehenem Anlass. Und im Hinblick auf den Bürgermeister, der ja an der Spitze der Verwaltung steht und ein Verwalter ist. Wäre er ein Gestalter, dann wäre Ahrensburg in vielen Dingen schon ein Stück weiter. Hierfür ein sichtbares Beispiel:
Am Eingang zur Stadt, nicht weit entfernt vom Schloss, in das der Bürgermeister viel Zeit investiert, steht ein rundes Bürohaus. Der Name: „Haus der Wirtschaft“. Und apropos Wirtschaft: In jeder besseren Ahrensburger Gastwirtschaft geht es mehr rund als im runden Haus der Wirtschaft.
Im Jahre 2006 wurde das Haus fertiggestellt. Damals jubelte die damalige Ahrensburger Zeitung: „Die Hälfte ist vermietet“. Und der Geschäftsführer der Baufirma erklärte: “Sind rund 80 Prozent der Fläche vermietet, geht es an den zweiten Turm.“
Das, wie gesagt, war vor acht Jahren. Ein zweiter Turm steht bis heute nicht. Stattdessen stehen vor dem Haus permanent Hinweistafeln , dass hier noch Büros leer stehen. Diese Büros werden angeboten wie sauer Bier. Seit 2006 stehen diese Schilder dort! An einer Straße, wo ungezählte Autos vorbeifahren, deren Fahrer auf diese Weise erfahren: Hier, im äußerlich attraktiven Haus der Wirtschaft von Ahrensburg, ist offenbar dauerhafter Stillstand. Quasi ein Geisterhaus der Wirtschaft. Und weil auch Unternehmer an diesem Schild vorbeifahren, die möglicherweise mit dem Gedanken spielen, in Ahrensburg zu investieren, sagen die sich: Wo für ein Bürohaus, das an diesem markanten Standort quasi als Aushängeschild der Stadt steht, jahrelang händeringend nach Mietern gesucht wird, dort scheint wohl tote Hose zu herrschen.
Was das mit dem Bürgermeister zu tun hat? Kurz gesagt: Wenn Michael Sarach nicht nur Verwalter, sondern auch Gestalter wäre, dann wäre er schon vor Jahren über dieses Unding gestolpert und hätte für Abhilfe gesorgt.
Sie meinen, gesagt ist leichter als getan? Gut, dann bringe ich nur mal ein Beispiel und frage: Warum haben die Stadtwerke Ahrensburg ihre Büroräume ausgerechnet im City Center Ahrensburg angemietet und nicht im Haus der Wirtschaft…?
Hallo, Herr Dzubilla,
eigentlich wollte ich jetzt bei Nur Hier am Rondeel testfrühstücken…… aber das Wetter soll sich ja bessern.
Ein Bürgermeister sollte auch bei geringen Entscheidungen nicht an der Politik vorbeigehen.
Was sonst dabei heraus kommt, haben wir ja am Muschelläufer gesehen. Da hat eine Bürgermeisterin das Rondeel selbstherrlich für gute 100 Jahre fest gestaltet. Thiele hat ihr geholfen, obwohl er dort einen nostalgisch rauschenden Brunnen errichten wollte.
In diesem Rundbau hatte einst die letzte Touristikbeauftragte Stormarns ihr Büro. Da war noch zu hoffen, dass es mit dem Tourismus in Ahrensburg aufwärts gehen würde, dass diese Dame Vorschläge unterbreiten würde, dass sie Ahrensburg animieren würde, auf Touristikmessen aufzutreten usw.. Offenbar war der Arbeitsweg zu weit und der Turm zu einsam. Die Neue residiert lieber in der kleineren Kreisstadt. Dort sind die Aufstiegschancen höher als in einem flachen Turm.
Ich meine, dass die WAS Haupteigentümerin des Wirtschaftsturmes ist. Vielleiucht sind die Turm-Mieten zu hoch oder es werden wie bei Geberbeflächen potentielle Mieter an andere Anbieter weitergereicht oder man kann günstig steuerlich abschreiben.
Aber sehr wahrscheinlich ist der Arbeitsweg der Stadtwerkler zu den Mitarbeitern im Turm zu weit. Herr Sarach (Aufsichsratsvorsitzender) und Kienel (Geschäftsführer) hätten noch mehr dienstliche Ausfallzeiten für ihre lukrative Nebentätigkeit. Sicherlich haben die die Stadtverordneten diese Nebentätikeit m Namen der Bürger genehmigt. Oder arbeiten die Herren ehrenamtlich????
Mit sparsamen Frühstücksgrüßen
Wolfgang König
Hallo Herr König!
Nachdem Sie berichtet haben, dass Sie heute nicht zu Nur Hier gehen, haben wir die Gelegenheit genutzt und sind schnell hingegangen 😉 . Und hier erfahren Sie, was Sie versäumt haben:
Wie auch am Samstag gibt es am Sonntag ein supergeiles Frühstücksbüffet. Wenn ich mal aufzählen darf: Große Brotvielfalt & Holzofenbrot, Croissants, Ei, Rührei, Speck, Salami, Holsteiner Mettwurst, Rohschinken, Mett, Fleischsalat, Pute, Schinken, Cr´èpe, Lachs-Cr´èpe, Tomate & Mozzarella, Lachs, Räucherfisch, Antipasti, Geflügelsalat, Frischkäse, Landrahm, Eiersalat, Gouda, Sylter Käse, Camenbert, Marmeladen, Nutella, Obst, Quark, Bircher-Müsli, Cornflakes, inkl. Kaffee, Tee, Apfelsaft & Wasser. Und die Flat-Rate (deutsch: All you can eat) beträgt 9,95 Euro!
Ein Klasse-Angebot, auch wenn Ihr geliebtes Eisbein nicht angeboten wird. 😉 ! Das stellt sogar Dat Backhus in den Schatten.
Hallo Herr Dzubilla, was hat der Bürgermeister mit dem runden Turm zu tun? Ist die Stadt Eigentümerin? Wer ist Eigentümer dieses runden Turms? Der kann Schilder aufstellen wie er will. Und “permanent” stehen die Schilder auch nicht dort. Was mir aber aufgefallen ist, dass um diesen Turm immer noch freie Flächen sind. Wem gehören die? Unbebaute Grundstücke bringen der Stadt kein Geld. – Die Stadtwerke sind “Dienstleister”. Und Dienstleister sollten so nahe wie möglich am Kunden sein. Und die meisten “potentiellen Kunden” sind nun mal häufiger in der Innenstadt als am Ostring. Grüße Uwe John.
Hallo Herr John – das hat mit “Eigentümerin” nichts zu tun, sondern mit “Stadtmarketing”. (Hinweis: Die Stadt ist auch nicht Eigentümerin vom Rohrbogenwerk und ist ständig damit beschäftigt!) Das Grundstück neben dem Rundbau wird ebenfalls wie sauer Bier angeboten; es gehört nicht der Stadt.
Wie oft muss ein Kunde der Stadtwerke in der Woche hingehen zu seinem “Dienstleister”…? Und dann müsste Ihrer Meinung nach der Bauhof auch in der Innenstadt mit einem Büro vertreten sein und das Klärwerk als Dienstleister ebenso…?
Zu Ihrer Information: Die Stadtwerke haben eine Kunden-Kontaktstelle in der Innenstadt!
Hallo, Herr Dzubilla,
haben Sie Kostproben eingesteckt oder die Speisekarte mitgenommen?
Das kann man sich doch gar nicht alles merken.
Ich winde mich vor Neid. Nächsten Samstag oder Sonntag ist dann T(F)estessen!
Und was ist mit Getränken????
Aber Nur Hier sollte nicht vom Rundbau ablenken. Vielleicht läßt sich im Rundbau eine gute Gastronomie unterbringen oder eine KiTa oder ein Schock Sozialwanderer oder der Runde Tisch von Ahrensburg oder Rapunzel oder………
Mit appetitlichen Häppchen
Wolfgang König
Ja, ich habe die Speisekarte mitgenommen – für Sie zur Info! 😉
Apropos Kita: Für Kitas hat Ahrensburg ein Potential noch und nöcher: Marstall samt Remise! Aber dort haben ein paar Kurzsichtige ein sogenanntes “Kulturzentrum” samt “Mehrzweckplatz” erreichtet, das Ahrensburg genauso wenig benötigt wie ein “Kulturzentrum Rohrbogenwerk” samt Kino!
Herr Dzubilla, bei einer solchen fehlgeleiteten Diskussion lese ich in Zukunft lieber Ihre Werbung für “Nur Hier” und anderen Fr…tempeln und enthalte mich in Zukunft jeglicher Kommentare. Ich kann Ihre Argumente wirklich nicht nachvollziehen. Alles Gute Uwe John.
Immerhin habe ich versucht, mich bei Ihnen mit sachlichen Argumenten und Vergleichen verständlich zu machen. Was Sie mit “fehlgeleiteter Diskussion” in unserem Dialog meinen, vermag ich nicht zu ergründen.
Postskriptum: Haben Sie heute womöglich schlecht gefrühstückt…?
Bei Immobilien ist es so, dass ein Makler dafür auch nur eine bestimmte Zeit werben kann. Wenn die Werbung zu lange dauert, dann suggeriert das den potentiellen Käufern: Das ist ein Haken dran!
Welcher Haken im Wirtschaftsturm steckt, weiß ich nicht. Die Lage ist gut, Parkplätze gibt es auch, und in der Mittagspause kann man wunderschön spazierengehen – im Grünen genauso wie in der Innenstadt. Es wird doch wohl nicht am Mietzins liegen, dass dort immer noch und immer wieder freie Büros angeboten werden…..?