Nachrichten & Notizen: Grüner mit Kabelbindern an einem Verkehrsschild aufgehängt * Briefkasten wie im Slum * CDU/CSU-Kanzlerkandidat neigt nach links * Freibeuter im Internet * Kabelsalat in der Hamburger Straße

Eigentlich ist es nicht zu glauben, aber ich habe die Corpora Delicti im Bilde festgehalten: Der Grüne Bürgermeister-Kandidat Christian Schubbert mit oder ohne von Hobe hängt seine Reklameplakate an die Pfosten, an denen Verkehrszeichen angebracht sind. Das ist verboten, denn Auto- und Radfahrer sollen genauso wie Fußgänger auf die Verkehrszeichen achten und nicht auf den Grinse-Onkel mit der Fönwelle. Und der hat sein Wahlplakat mit 5 (fünf) Kabelbindern aus Kunststoff (Grüner und Kunststoff!) befestigt und damit Plastikmüll produziert. 

Anderes Thema: Immer wenn ich an den Briefkasten in meiner Straße gehe, um dort einen Brief einzuwerfen, dann frage mich: In welcher Stadt wohne ich eigentlich?! Wenn Sie einen Nlick auf die Abbildungen werfen, dann wissen Sie, was ich meine. Und wenn ich dann auch noch sehe, dass dort schon versucht wurde, das Schloss zu knacken, dann überlege ich, ob ich meinen Brief tatsächlich dort einwerfen oder lieber damit zum Postamt fahren soll, um sicher zu sein, dass er auch unbeschadet ankommt.

Klar, die Postkästen gehören der Post. Aber sie stehen auf öffentlichem Grund. Und wenn die Stadtbediensteten schon Rundgänge durch die Wohnstraßen machen, um zu gucken, ob die Bürger auch brav ihre Hecken geschnitten haben, dann könnten die doch auch die Post darüber informieren, dass ein Briefkasten wie dieser das Bild der Stadt stört. Oder meinen Sie, dass ich zu pingelig bin?

Schauen Sie auf das nebenstehende Zeichen und raten Sie, was das bedeutet! Vielleicht ein stenografisches Kürzel? Oder eine Rune aus der Zeit unserer germanischen Vorfahren? Oder ist es ein Aktienkurs? Oder die Kurve auf der Beliebtheitsskala der CDU, die nach dem Wunschdenken von Armin Laschet wenige Tage vor dem 26. September 2021 doch noch ein bisschen nach oben gehen soll…?

Lösung: Dieses Zeichen hat CDU/CSU-Kanzlerkandidat Armin Laschet vor seine Unterschrift gesetzt im Brief, den er mir geschickt hat – siehe die nachstehende Abbildung! Nein, nicht an mich persönlich hat er geschrieben, sondern: „An die Wählerinnen und Wähler Schimmelmannstraße 62“. Und da hat er Pech gehabt, denn dort gibt es weder Wählerinnen noch Wähler, weil es meine Büroadresse ist, die nicht im Wählerverzeichnis aufgeführt ist.

Aber mein eigentlicher Grund für diesen Werbebrief ist die Tatsache, dass die Unterschrift von Armin Laschet sich nach links neigt. Ich bin zwar kein Graphologe, aber ich weiß: Eine Neigung nach links kann ein Zeichen dafür sein, dass der Schreiber widerwillig schreibt. Man sagt, so habe ich nachgelesen, dass eine nach links geneigte Handschrift bedeutet, dass ihr Schreiber weniger kooperativ ist als jemand, dessen Schrift sich nach rechts neigt.

Bekommen Sie auch häufig E-Mails von Neppern, Schleppern und Bauernfängern? Obwohl ich einen Spam-Filter habe, werde ich überschüttet mit allerlei Müll und betrügerischen Mails. So bekam ich eine E-Mail, deren Absender angeblich die Firma Dyson ist. Man bedankt sich für meine Bestellung eines Staubsaugers, den ich nie bestellt habe. Und wie bescheuert der Absender mit seiner betrügerischen E-Mail agiert, zeigt mit dem Datum: “March 15, 2021”. Und nun erwartet der Betrüger darauf, dass ich auf diese Mail reagiere und antworte, damit er mit mir in Kontakt kommt, wozu auch immer. Halunkenpack!

Eine Ewigkeit lang hat Hamburg-Wasser in der Hamburger Straße neue Wasserleitungen verlegt. Und kaum dass die Arbeiten fertig sind, geht es auf der anderen Straßenseite (vor Nessler und Sparkasse Holstein) weiter. Ich habe mich gefragt, ob man bei Hamburg-Wasser wohl so eine lange Leitung hat, dass man nach Beendigung der Arbeiten wieder von vorne mit der Buddelei anfängt. Als ich dann aber in den Bauschacht geguckt habe, da sah ich, dass es keine Wasserrohre sind, die dort verlegt werden, sondern die Arbeiten passieren an anderen Leitungen, die in der Straße liegen – siehe die Abbildung rechts!

Auf diese Weise bekommen die Geschäftsleute in der Hamburger Straße schon mal einen Vorgeschmack darauf, wenn der Straßenteil total erneuert wird. Aber für diese Zeit hat sich der geniale Citymanager, Medienfluglehrer und Diplom-Volkswirt Christian Behrendt schon ein Schmankerl ausgedacht, nämlich ein “Baustellenfest”  mit einem “Baustellenmaskottchen”. Nein, das ist kein Witz, meine lieben Mitbürger, sondern das ist der Plan des Citymanagers. der auch vorschlägt, dass in der Weihnachtszeit ein Weihnachtsmann durch die Stadt laufen soll.

Dieser Beitrag wurde veröffentlicht am 12. September 2021

3 Gedanken zu „Nachrichten & Notizen: Grüner mit Kabelbindern an einem Verkehrsschild aufgehängt * Briefkasten wie im Slum * CDU/CSU-Kanzlerkandidat neigt nach links * Freibeuter im Internet * Kabelsalat in der Hamburger Straße

  1. Die Kraehe vom Rathausplatz

    Die Thematik Wahlplakate an Verkehrszeichen ist entweder
    — bei C. S. oder
    — beim Wahlkampf-Helfer Team
    — nicht angekommen oder
    — nicht verstanden worden

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