Gestern las ich im Handelsblatt, dass die Druckerei Prinovis in Ahrensburg den Druckauftrag für den SPIEGEL verliert. Einer der Gründe: DER SPIEGEL wird im kommenden Jahr am Samstag erscheinen, und um bei der technischen Produktion etwas Zeit zu gewinnen, soll der Druck vom Tiefdruck auf das schnellere Offset-Verfahren umgestellt werden.
Prinovis ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Bertelsmann und Axel Springer. Das Volumen des Auftrags wird auf 20 bis 25 Millionen Euro pro Jahr geschätzt, so das Handelsblatt.
Das ist natürlich eine Hiobsbotschaft für Ahrensburg. Zuerst einmal für die Mitarbeiter von Prinovis. Und zum anderen für die Stadtkasse. Meiner Meinung nach wird die Druckerei Prinovis, die ja extra für den Druck vom SPIEGEL gegründet wurde, diesen Auftrag nicht verschmerzen können.
Lieber Herr Dzubilla,
Empfehlenswert ist auch der gestrige Artikel zu diesem Thema in der Stormarnbeilage. Es gibt sie also auch dort , die gut recherchierten Artikel, aber leider viel zu selten!
Viele Grüße
Anne Frey
…wozu man bedenken muss: Es betrifft den Springer-Verlag. Und das Hamburger Abendblatt kommt (noch) aus dem Springer-Verlag. Und das Handelsblatt war schneller als das Hamburger Abendblatt…