Wenn Sie die Überschrift zu diesem Blog-Eintrag gelesen haben, wird Ihr erster Gedanke sein: Der Blogger macht mal wieder einen seiner Scherze. Ist aber kein Scherz, meine lieben Mitbürger, sondern es ist eine Metapher, also ein bildhafter Vergleich. Und wenn ich Ihnen gleich die Rechnung präsentiere, dann werden Sie selber erkennen, wo Sie wohnen und leben, nämlich im Schilda des Nordens.
Die Rechnung: Die Stadt Ahrensburg zahlt 830.000 Euro und bekommt dafür im Leasing fünf E-Autos der Firma Ioki mit Fahrer. Wohlgemerkt: 1 Jahr lang.
Hätte die Stadt für dieses Geld keine E-Autos geleast sondern gekauft, dann hätte sie für 830.000 Euro = 22 E-Autos von Mercedes bekommen – siehe die nebenstehende Abbildung! Und wer 22 Autos in einer Bestellung ordert, der bekommt natürlich noch einen erheblichen Mengenrabatt, so dass die Betriebskosten der Fahrzeuge für rund ein Jahr lang gedeckt sind.
Und das Beste daran: Diese Autos gehören dann der Stadt und müssen nicht nach einem Betriebsjahr wieder zurückgegeben werden.
Bei der nächsten Kommunalwahl genauso wie bei der kommenden Bürgermeisterwahl können Sie die Kandidaten mal fragen, wer von den Damen und Herren dafür verantwortlich ist, dass 830.000 Euro Steuergeld aus dem Fenster geworfen werden.
Und dazu hat die Stadt noch einen Herrn eingestellt, der den Quatsch beaufsichtigt und nun krampfhaft bemüht ist, das schräge Geschäft halbwegs gerade zu biegen. Wird aber nicht funktionieren, denn der ÖPNV müsste stattdessen Kleinbusse einsetzen, die die Lücken im bestehenden Busfahrplan sinnvoll ergänzen. Diese weißen Taxis fahren in Ahrensburg total neben der Spur. Aber das konnte man sich schon vorher ausmalen.
Ich verstehe sowieso nicht, warum den ganzen lieben langen Tag die riesigen Ungetüme von kaum besuchten Bussen (teilweise sogar leer ) durch Ahrensburg fahren.