Es ist genauso unverschämt wie unglaublich. Aber es ist wahr: Die Stadt Ahrensburg, die den Parkplatz Lindenhof verscherbelt hat ohne für entsprechenden Ersatz zu sorgen, diese Stadtverwaltung klaut den Läden in der Hagener Allee nun noch zwei Parkplätze. Direkt vor dem ehemaligen Postamt. Das ist dreist, denn die Stadt gibt diese städtischen Parkplätze an die Stadtwerke, damit deren Kunden dort zwei Stunden gratis parken dürfen mit Parkscheibe. Um ihre Karre dort vollzutanken.
Nennen Sie mir einen Grund, warum E-Tankstellen direkt in der City sein müssen! Damit werden Parkplätze blockiert, auch wenn dort kein E-Auto steht, was die meiste Zeit der Fall ist! Und E-Autos können genauso am Stadtrand tanken. Oder in der Tiefgarage vom Rathaus.
Wenn ich noch meine Verträge mit den Stadtwerken hätte, dann würde ich sie spätestens jetzt kündigen. Und wenn ich Gewerbetreibender in der Hagener Allee wäre, dann würde ich meine Gewerbesteuern kürzen – also so, wie die Stadt die Parkmöglichkeiten für meine Kunden gekürzt hat!
Wo bleibt der öffentliche Protest der Einkaufsgemeinschaft Hagener Allee? Wo die Reklamation vom Ahrensburger Stadtforum? Liegen sie allesamt im Bett von Dornröschen? Oder gar im Sarg von Schneewittchen…?
Warum werden die Kunden der Firma Stadtwerke von der Stadt bevorzugt behandelt auf Kosten der Kunden anderer Firmen in der Innenstadt? Wer sind die Vollpfosten, die so einen Unfug entschieden haben? Vielleicht dieselben Dumpfbacken, die Ioki in die Stadt geholt haben? Spätestens bei der nächsten Kommunalwahl sollte das ein Thema bei den Bürgern – sprich: Wählern – sein!
Luserke versperrt Autofahrern die Parkplätze unter dem Rathausplatz. Sarach versperrt den Autofahren zunehmend die Parkplätze in der Innenstadt. Gegen Luserke geht die Stadt juristisch vor. Was ist mit Sarach…?!
Und was ist, wenn auch andere Energie-Anbieter kommen und ihre Tankstellen in der City bauen wollen? Gibt es in Ahrensburg dann freien Wettbewerb?
Die Stadtwerke haben in Ahrensburg Sonderrechte. Sie dürfen sogar – mit Wissen des Bürgermeisters, der dort im Vorstand sitzt – städtische Gelder veruntreuen. Ich habe auf Szene Ahrensburg mehrfach darüber geschrieben, dass der ehemalige Geschäftsführer der Stadtwerke, nämlich der heutige Pensionär Horst Kienel, der zugleich Kämmerer der Stadt gewesen ist, Gelder der Stadtwerke veruntreut hat. Nach einem derart schwerwiegenden Vorwurf hätte ich umgehend eine Abmahnung bekommen müssen und eine Klage der Stadt bzw. von Kienel selber oder von den Stadtwerken – habe ich aber nicht. Es gab null städtische Reaktion. Raten Sie mal, warum…!
Diese kreative Ausgestaltung der Bilanz der Stadtwerke ist wahrscheinlich schon verjährt. Ansonsten: https://www.gesetze-im-internet.de/hgb/__331.html
Und auch die peppersche Auslegung des Baurechts bei der Rampengasse dürfte trotz Aufklärungswillens eines neuen CDU-Bürgermeisters nicht sanktionsfähig sein. Der jetzige BM kann ganz legal (zehnjährige Aufbewahrungsfrist) die Akten schreddern lassen.
Mir tut BGM Sarach leid. Vermutlich hätte er in Schwerin eine Position als Staatssekretär oder Innenminister erreichen können. Stattdessen wird er hier in umstrittene Rechtsgeschäfte verwickelt.
Da Autofahrer an diesen Zapfstellen keine Parkgebühren zahlen müssen, nimmt die Stadt dadurch weniger Geld ein. Wer ersetzt diesen Ausfall – Herr Sarach aus seiner Pensionsrücklage? Oder Frau Fest von ihrem Gehalt?
Man muss das auch positiv sehen : auf den Plätzen kann Herr Kania keine Toilette mehr bauen :-)))
Für eine Toilette benötigt Herr Kania aber rund zwei Jahre; die Zapfsäulen werden in der Innenstadt an den besten Parkplätzen über Nacht aufgebaut.
Salamitaktik
Stimmt, Salami stammt primär von Schweinen.
So ganz teile ich die Ansicht zu Ladesäulen nicht.
Das Problem ist vielmehr, das es sich nicht um Schnellladesäulen handelt. Langsam ladende Säulen machen in einer Innenstadt keinen Sinn. Vor Geschäfte, Restaurants/Cafes und Sport-Freizeitstätten gehören Schnelladesäulen. Die langsamen Säulen gehören an die Parkplätze am Bahnhof.
Natürlich muss endlich mit den unterschiedlichen Bezahlsystemem und Tarifen an diesen Säulen Schluss gemacht werden. Da gehört groß der Preis dran und ich will mit EC Karte oder Kreditkarte bezahlen. Ebenso müssen die Ladeverluste gesondert angezeigt werden.
Strom an diesen Säulen kaufen ist wie die Katze im Sack kaufen.
Der “Witz” ist: Ich sehe an den Ladesäulen in der City mehr Benziner als E-Fahrzeuge – falls dort überhaupt mal jemand steht.
Ich wollte neulich an so einer Säule vor dem Rathaus mein Handy aufladen. Es ging überhaupt nicht. :–(
Das hat auf der Alten Reitbahn mit meinem Vibrator auch nicht geklappt!