Der Vorstand vom Förderverein zur Rettung der Sankt Johannes Kirche und der Vorstand vom Kirchengemeinderat führen bekanntlich Gespräche, damit die Sankt Johannes Kirche wieder geöffnet wird. Obwohl der Bauzaun noch immer vor dem geschlossenen Gotteshaus steht (!!!), präsentierten sich die Gesprächsteilnehmer der Öffentlichkeit gegenüber lächelnd nebeneinander in friedlicher Eintracht. Angeblich gibt es jetzt eine „Vereinbarung“ zwischen den beiden Vorständen. Das Wundersame ist: Dem Verein gehören nur rund 100 Mitglieder an. Die Kirchengemeinde, die das betrifft, besteht aus rund 13.000 Mitgliedern.
Was ein privater Verein und der kirchliche Gemeinderat als „Vereinbarung“ zu Papier gebracht haben, soll angeblich von beiden Seiten als machbar eingestuft werden. Wie aber denken die 13.000 Gemeindemitglieder über eine „Vereinbarung“, die bis jetzt geheim ist? Wann wird eine Gemeindeversammlung einberufen, um über irgendwelche “Vereinbarungen” abzustimmen? Wer oder was legitimiert den Verein überhaupt, mit dem KGR über Bedingungen zu verhandeln, die wir Kirchenmitglieder gar nicht kennen? Mich als Gemeindemitglied hat dazu niemand befragt. Und das macht mich misstrauisch. Und der Bauzaun spricht eine eigene Sprache, die mich an die Krim erinnert, wo eine Abstimmung unter dem Druck von Panzern stattfinden soll. Auch das Gemeindehaus mit den Toiletten, das ja wohl Bestandteil der „Vereinbarung“ sein muss, ist immer noch verriegelt. Und Ostern steht vor der Tür – im wahrsten Sinne des Wortes.
Postskriptum: Sollte in der besagten „Vereinbarung“ enthalten oder offen gelassen sein, dass Frau Botta – ja, Frau Botta! – eventuell in einer wiedereröffneten Sankt Johannes Kirche predigen darf, dann werde ich neue Anschläge verüben, und zwar an der Kirchentür.
Lieber Herr Dzubilla,
auch ich – Mitglied des Fördervereins auf Grund meiner Beitragszahlung bis Ende März – finde es sehr befremdlich, dass es von Seiten des Vereins keinerlei Informationen über die Verhandlungen gibt.
Am 6. 3. enden die Einträge auf der Homepage zum aktuellen Geschehen.
Ich überlege, ob ich mein Engagement für St. Johannes aufgebe zugunsten der Orgel in meinem Wohnort Großhansdorf!
Auf ahrensburg24.de heißt es dazu :
“Allerdings müsste sowohl der KGR als auch die Mitgliederversammlung des Fördervereins der Vereinbarung zustimmen, bevor es zu einer Unterzeichnung einer neuen Vereinbarung kommen kann.”
Daraus ist ja zu schließen, das zumindest den Mitgliedern dieses Fördervereins auf dessen nächster Versammlung der Inhalt dieser Vereinbarung bekannt gemacht werden wird.
Ich habe das Gefühl, über den Verhandlungspartnern Botta und Hansen sitzt jemand, der sich vor Lachen den Bauch hält.
Könnte es sein, dass Sie an jemanden denken, dessen Name mit “Bu” beginnt? Ich denke jetzt nicht an Buddha… 😉
Aber, aber, liebe Frau Heinrich, wer wird denn immer gleich an den Buh-Mann denken?! 😉
Auch hier gebe ich diesen Kommentar ab:
Zwei Punkte bewegen mich:
1.
Wie schön, dass sich der geheime Kirchengemeinderat und der geheime Förderverein insgeheim näher gekommen sind. Das entfernt zugleich die übrigen 13.000 Gemeindemitglieder von beiden mandatsfreien Gruppierungen.
2.
Müssen die Gemeindemitglieder nun auch Ostern vor der verschlossenen Kirchentür St. Johannes und damit in aller Öffentlichkeit feiern ?
Hermann Jochen Lange, Ammersbek
Hallo, Sabine,
Du bist eine ehrliche Seele. Du stehst im Telefonbuch meiner Lieblingsgemeinde, beginnend mit Aphrodite, Il Grappolo, Dante, Galini und Sonne des Südens. Bestimmt sind wir uns auf den Matjesfesten oder im Waldreitersaal unwissendlich begegnet. Schaue einmal in die Stormarnbeilage 2013, die über das Matjesfest berichtet hatte.
Mit appetitlichen Grüßen
Wolfgang König