Es gibt immer noch Leute in der Stadt, die keinen blassen Schimmer haben von dem, was mit dem Alten Speicher am Marstall passieren soll. Meine Meinung dazu: Jeder, der in der Verantwortung dafür ist und darüber nachdenkt, der sollte zur Erkenntnis kommen: Hier gehört das Alfred-Rust-Museum rein. Weil das für Ahrensburg und die Besucher der Stadt ein Highlight wäre von internationalem Ausmaß.
Vor ein paar Wochen ist ein neues Büchlein von Ernst Probst erschienen mit dem Titel: „Die Ahrensburger Kultur“ mit dem Untertitel: „Eine Kulturstufe der Altsteinzeit vor etwa 12.700 bis 11.650 Jahren“. Frage: Welche andere Stadt in Deutschland kann das ihren Besuchern demonstrieren…?! Es ist ein USP von Ahrensburg, der weit oben im Konzept eines Stadtmarketings verankert sein muss.
Demselben Buch habe ich entnommen, dass eine Sonderausstellung „Eiszeitliche Rentierjäger in Stormarn“ im Ahrensburger Schloss stattgefunden hat. Das war in den Monaten Februar und März des Jahres 1935. Wozu ich als Bürger der Stadt Ahrensburg und somit Nachfahre der Rentierjäger frage: Warum ist man in der Verwaltung der Stadt Ahrensburg so desinteressiert daran, was uns weltweit Geltung verschafft und der erste Grund dafür wäre, dass Touristen nach Ahrensburg kommen…?!
Und wenn die Stadtbücherei umziehen würde ins Kulturzenturm (sprich: Galerie im Marstall), dann könnte das Alfred-Rust-Museum auch im jetzigen Gebäude der Stadtbücherei entstehen. Das hätte den Vorteil, dass Touristen in die Innenstadt kommen und auch das dortige Geschäftsleben beflügeln würden.
Postskriptum: Warum man Ahrensburg auch als Märchenstadt bezeichnen kann? Ganz einfach: Denken Sie mal an Dornröschen – diese junge Frau hat 100 Jahre lang hinter einer Rosenhecke geschlafen.
Exponate der Rust-Ausgrabungen sind im Harburger Archäölogischen Museum zu sehen. Zudem gibt es auch Lehrstoff für Schulklassen:
https://amh.de/bildung-und-vermittlung/die-steinzeit-kommt-in-die-schule/
ZDF hatte Alfred Rust eine eigene TerraX-Sendung gewidmet. Und in Ahrensburg? – Sollten die Überreste von Herrn R. umgebettet werden, weil es der verstorbenen Mutter eines Bürgers nicht zuzumuten sei, neben den Gebeinen eines Nazis zu liegen.
Sehr geehrter Herr Dzubilla, da sind aber mal wieder die Pferde mit Ihnen durchgegangen. Sie mögen ja Bürger von Ahrensburg sein, aber Nachfahre detr Renntierjäger aus dem Ahrensburger Tunneltal sind Sie beileibe nicht. Als in Riesenburg in Westpreußen geborener dürfen Sie sich zu den Prussen verorten. Bitte keine Fake News verbreiten. Sie proklamieren doch ansonsten immer die reine Wahrheit für sich.
Oder war das ironisch gemeint?
Ironie ist nicht jedermanns Sache. Und im Vertrauen: Ich bin ein Nachfahre von Adam und Eva.