Wem soll das Ahrensburger Stadtgeld helfen? Ich habe es so verstanden, dass die Bürger damit ausschließlich die städtischen Läden und Dienstleistungsfirmen unterstützen sollen, die 2020 vom Lockdown betroffen waren. Das aber hat Citymanager Christian Behrendt offensichtlich nicht so richtig begriffen, weil er ohnehin schwer von Begriff ist. So hat der Mann gestern im Rahmen der Stadtgeld-Aktion einen Ballonkünstler unterstützt, und zwar mit Geld aus der Stadtkasse, wie ich vermute. Aaaber: Dieser Künstler, der gestern auf dem Rondeel aufgetreten ist, der ist aber gar kein Ahrensburger Dienstleister, sondern “Mr. Jack” kommt aus Hamburg! Was ich nur mit drei Worten kommentieren kann und also lautend: Dümmer geht’s nimmer!
Wer sich in Ahrensburg auskennt, der weiß natürlich, dass wir in unserer Stadt einen sehr bekannten Ballonkünstler haben. Name: “Georg der Zauberer”. Was hätte da also näher gelegen, als eben diesem Mann den städtischen Auftrag zu geben, die Kinder auf dem Rondeel mit lustigen Ballonfiguren zu begeistern?! Zumal ich sicher bin, dass Georg im Lockdown auch nicht auftreten konnte, sodass sein Auftritt in der Stadt eine tolle Sache gewesen wäre – für die Kinder genauso wie für den Ballon-Zauberer!
Das Dumme ist nur, dass wir mit Christian Behrendt einen Pitymanager haben, der weder vom Tuten noch vom Blasen einen blassen Schimmer hat. Und dann lässt dieser Komiker sich auch noch zur Eigenwerbung neben “Mr. Jack” fotografieren, damit Dr. Eckstein das Foto dann ins Internet stellen kann um zu demonstrieren, wie toll der Medienfluglehrer im Einsatz gewesen ist – siehe Abbildung (Ausschnitt als Fotozitat) links!
Und damit ist der erste öffentliche Auftritt des Ahrensburger Pitymanagers voll in die Hose gegangen. Ich hoffe, dass er nun endlich in den Außendienst versetzt wird, damit der Medienfluglehrer Christian Behrendt aka Trommler Chris Beatman für die Stadt Ahrensburg wenigstens zu etwas nützlich ist! Zumal er bereits seit Mitte November 2020 im Amt ist.
Vom Tuten hat er wirklich keine Ahnung. Aber wieso nicht vom Blasen?
Nicht so voreilig, Herr Dzubilla.
Wieso? Er hat die Ballons doch gar nicht aufgeblasen!
Ahrensburg war schon immer eine weltoffene Stadt. Aufträge, Dienstleistungen etc. wurden schon immer gerne nach außerhalb vergeben – und die Ahrensburger Wirtschaft hatte eine lange Nase.
Die Wirtschaftsförderung Ahrensburg, die eigentlich die Ahrensburger Wirtschaft fördern soll, lässt ihren Newsletter schon seit Jahren von einer Hamburger Firma erstellen. Weil es in Ahrensburg scheinbar keine Firmen gibt, die das können.
Behrendt hatte schon bei seiner Einführung erklärt, dass er gut vernetzt ist. Sein Netz reicht bloß nicht nach Ahrensburg.