Wenn die Bewohner der Rampengasse – hier: Gäste der Penny-Open-Air-Bar – in der kommenden Woche ihr Ahrensburger Stadtgeld bekommen und damit stehenden Fußes zu Penny eilen werden, um die städtischen Gutscheine unverzüglich flüssig zu machen, dann werden sie bitter enttäuscht werden. Denn: Der Supermarkt Penny gehört nicht zum Kreise der Läden in Ahrensburg, die das Stadtgeld der Bürger akzeptieren werden.
Und hier folgt auch schon die frohe Botschaft für alle, die ihr Stadtgeld auch für Getränke ausgeben wollen!
Zum einen können sie das natürlich in Ahrensburger Restaurants tun, wo man allerdings für Bier und Schnaps erheblich mehr bezahlen muss als bei Penny in der Rampengasse. Und somit kommt Jonathan Mercator gerade recht! In der Rampengasse hat der renommierte Finanzjongleur & Investor ein City-Light-Poster platziert mit einem Angebot speziell für Kunden der Penny-Open-Air-Bar – bitte mal auf die Abbildung klicken!
Natürlich kann Jonathan Mercator die angekauften Gutscheine nicht bei der Stadt Ahrensburg einlösen. Aber er kann sie einlösen in vielen Ahrensburger Läden und in nahezu allen Restaurants. Dass die Namen auf den Gutscheinen von anderen Einwohnern stammen, spielt dabei keine Rolle. Zum einen dürfen die Läden und Restaurant bei Bezahlung mit Stadtgeld kein Vorlegen eines Personalausweises fordern. Und zum anderen ist es erlaubt, dass Gutschein-Empfänger ihr Stadtgeld mit schriftlicher Verfügung weitergeben können – siehe die amtliche Verlautbarung rechts!
Postskriptum: Der Vollständigkeit halber füge ich hinzu, dass die Abbildung des Plakates in der Rampengasse nur ein Symbolbild ist. Und zwar ein Symbol für die Einfalt der Stadtverwaltung von Ahrensburg. Denn: Theoretisch ist das Angebot von Finanzjongleur Jonathan Mercatur durchaus möglich.
Ich nehme auch Gutscheine und gebe dafür ein Bier und einen Korn aus. Sie finden mich ebenfalls in der Rampengasse auf den Holzbänken bei den Pflanzencontainern. Kennzeichen: Rote Mütze, roter Mantel und angeklebter weißer Bart.
Mich würde mal interessieren, was CDU-Grüne Stadtverordnete mit ihrem Stadtgeld machen werden.
Eine gute Frage. Hier ist eine mögliche Antwort:
Herr Dzublla, hier kommt meine Antwort. Die Politiker werden spenden und kommen dann in die Zeitung. Ist das dann Wahlwerbung?